4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Créateur du Charme

Mit dem Captur baut Renault die Clio-Familie weiter aus und nascht am Boom der kleinen SUV kräftig mit. Wir testen den 90-PS-Selbstzünder.

Bernhard Reichel

SUV und Kleinwagen, diese beiden Segmente verzeichen derzeit Zuwächse. Was liegt produktstrategisch näher, als diese Gattungen noch zu vereinen.

Neben unserem Renault Captur schießen die Konkurrenten in kürzester Zeit nur so aus dem Boden. MINI Countryman, Nissan Juke, Opel Mokka und Peugeot 2008 buhlen bereits um die Kundschaft.

Audi hat bereits einen Q1 angekündigt, Fiat und Jeep basteln an einem Baby-SUV und auch von japanischer Seite wird es schon bald Nachschub geben.

Beim Captur macht vor allem die Front mit dem großen und wuchtig eingefassten Emblem Eindruck. Auch der Mix aus Zweifarbenlackierung und unlackiertem Kunststoff fällt auf.

Die Individualisierungsmöglichkeiten enden erst bei Karosserieaufkleber, bedruckten Lenkrädern und farbigen Felgen. Die mutige Seitenlinie fasziniert durch ihre flüssige Formgebung. Das hohe Heck lässt zurecht eine nicht gerade berauschende Übersicht nach hinten erahnen.

Unter der schwungvollen Haube zündet ein 1,5 Liter kleiner Vierzylinder-Diesel seine 90 PS selbst. Das höchste Drehmoment von 220 Nm liegt bei 1.750/min an. Alternativ gäbe es zwei Benziner: einen Dreizylinder mit 90 PS und einen 120 PS starken Vierzylinder mit Doppelkupplungs-Getriebe.

Der Laderaum packt je nach Nutzung des doppelten Bodens 377 bis 455 Liter. Bei umgeklappter und vollständig vorgeschobener Rückbank stehen 1.235 Liter zur Verfügung.

Der bunte Innenraum vertreibt jede Traurigkeit. Mittelkonsole und Türen sind schwungvoll gezeichnet. Schnell findet man sich zurecht. Einzig der hohe Kunststoffanteil trübt ein wenig das Bild.

Angenehm hoch sitzt man, auch bequem, mit recht wenig Seitenhalt. Die Zippverschlüsse fallen schnell ins Auge. Dahinter steckt die feine Idee, Sitzbezüge in der Waschmaschine reinigen zu können. Ein Plus für Eltern kleiner Kinder und Tierbesitzer. Ebenso pfiffig ist die Schublade anstelle des Handschuhfaches. 11 Liter Stauraum bietet diese, kämpft aber geöffnet mit dem Beifahrerknie um Platz.

Auf den Rückseiten der Vordersitze finden sich peppige angebrachte Gummibänder, ausreichend für Zeitschriften, für den üblichen Kleinkram allerdings ungeeignet. Dessen nimmt sich unter anderem gerne das Geheimfach auf dem Armaturenträger an.

Kurios: "Laaerberg" (der Sitz des heimischen Renauilt-Importeurs) ist auch mit Geduld nicht ins Navi einzugeben, die Autovervollständigung bastelt sofort "Laärberg".

Wie sich der Renault Captur fährt, wie viel er verbraucht und wie clever er sonst noch ist, das erfahren Sie auf Seite 2.

Weitere Testdetails:

Preise, Ausstattung & Technik

News aus anderen Motorline-Channels:

Renault Captur dCi 90 Dynamique – im Test

Weitere Artikel:

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.