4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kleiner Bruder, ganz groß

Weniger ist manchmal mehr, manchmal mindestens ebenso gut. Letzteres gilt für den BMW X3 mit dem kleinen Dieseltriebwerk, der seine Sache gut macht.

Manfred Wolf

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des BMW X3 2.0d!

    Eigentlich ist der BMW X3 2.0 d ja „der kleine Bruder vom kleinen Bruder“. Während der X5 das BMW-Flaggschiff in der SUV-Oberliga ist, spielt der X3 in der Zweiten Liga – größenmäßig, zumindest. Preislich blieb nämlich auch der kleinere SUV bislang nichts schuldig: So steht der 3.0 Liter-Diesel mit 47.400,- Euro in der Preisliste, der große Bruder X5 mit demselben Aggregat kostet lediglich 3.900,- Euro mehr. Nicht gerade das, was man eine klare preisliche Abgrenzung nennen kann.

    Dieses Bild dürfte spätestens der X5-Nachfolger zurechtrücken, der – sie haben es erraten – um einiges teurer ausfallen dürfte. Kurzfristig fand BMW aber eine, besonders für Österreich angenehme Lösung. Die Münchner verbauen einfach das „kleine“ 2.0 Liter-Dieseltriebwerk in den X3, was den Grundpreis auf 39.100,- Euro drückt und stolze 12.200,- Euro Differenz zum X5-Diesel bzw. noch immer beachtliche 8.300,- Euro Differenz zum 3.0 Liter-X3-Diesel ergibt.

    Nun kennen wir ja alle Sprüche wie „Weniger ist mehr“, „Billiger muss nicht schlechter sein“. Trifft das auch auf den X3 mit schwächerer Motorisierung zu? Schließlich hat der kleine BMW-SUV viele seiner ausgezeichneten Kritiken auch deshalb bekommen, weil er bei guter Geländetauglichkeit unglaublich viel Fahrdynamik bzw. Fahrspaß vermittelt. Daran ist der Motor nicht gerade unbeteiligt, wie wir wissen. Die 150 Pferdestärken des Vierzylinders geben sich alle Mühe, den 1.820 Kilogramm schweren Allradler so flott wie möglich zu bewegen. Und das gelingt ihnen recht gut, durch das üppige Drehmoment und die harmonische Leistungsentfaltung ist der Fahrspaß noch immer ausreichend vorhanden – lediglich auf langen Autobahn-Bergaufstücken geht über kurz oder lang die Puste aus.

    Innen gilt wie bei allen BMW-Fahrzeugen: Verarbeitung, Haptik, Optik, alles bestens. Aber: Wer umfangreiche Ausstattung oder gar Luxus will, muss bezahlen. Und das nicht zu knapp. Mit dem unvermeidlichen „Österreich-Paket“ (inklusive Dachreling, Klimaautomatik, Multifunktionstasten am Lenkrad, Skisack, Ablagepaket mit Armauflage vorne, CD-Radio und Lederlenkrad) um 2.112,- Euro ergibt sich ein Einstandspreis von 41.212,- Euro. Kommen dann, wie bei unserem Testwagen der Fall, einige weitere Goodies (u.a. Einparkhilfe, 17-Zoll-Leichtmetallräder, Sportsitze und Xenon-Licht) hinzu, ergibt sich ein Gesamtpreis von 46,676,80 Euro.

    Weitere Testdetails sowie Fotos und ein Versicherungs-Beispiel finden Sie in der rechten Navigation!

  • News aus anderen Motorline-Channels:

    BMW X3 2.0d - im Test

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Der späte Vogel überfährt den Wurm

    Ford Ranger Raptor im Test

    Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

    Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

    Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

    Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

    Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

    VW Touareg Facelift präsentiert

    Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

    Nicht mal Fliegen ist schöner

    Das ist der Brabus 900 Crawler

    Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

    Preise zum Marktstart bekanntgegeben

    Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

    Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

    150.000 Euro nur für den Umbau

    Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

    Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.