4WD

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2+2=4

Je nach Anforderung und Marktsegment setzen Autohersteller verschiedene Arten des Allradantriebs ein: eine kleine 4x4-Fibel am Beispiel Suzuki.

mid/ec

Der Wunsch nach Sicherheit ist einer der Hauptgründe für den Kauf eines allradgetriebenen Geländewagens oder SUV. Rund ein Viertel aller Autofahrer würden diese Antriebsform gerne in ihrem Fahrzeug sehen. Je nach Segment setzen die Hersteller, wie in unserem Beispiel Suzuki, daher auf vier unterschiedliche 4x4-Techniken.

Im Kleinwagen Swift kommt beispielsweise eine Visko-Kupplung zum Einsatz. Das Drehmoment der Antriebswelle wird dabei permanent an alle vier Räder geschickt. Bei auftretendem Schlupf verteilt das Visco-System die Kraft selbstregulierend um. Das hat vor allem Einfluss auf die Fahrdynamik, zum Geländewagen wird der Swift dadurch natürlich noch nicht.

Offroad-Fahrer setzen auf Fahrzeuge mit der bewährten Klauenkupplung. So wie beim Suzuki Jimny wird hierbei in der Regel nur die hintere Achse angetrieben. Sofern das nicht mehr ausreicht, kann der Fahrer auf Wunsch die beiden Achsen fest miteinander verbinden. Die Kraftverteilung erfolgt dann zu gleichen Teilen. Der Vorteil der starren Kraftverteilung wird bei Allradfahrt auf dem Asphalt allerdings schnell zum Nachteil. Da das System kein Mittendifferential aufweist, kann es zu erheblichen Verspannungen im Antriebsstrang kommen.

Weniger rustikal die Technik im neuen Grand Vitara: Wie im Swift ist ein permanentes Allradsystem am Werk, das die Kraft im Verhältnis 47:53 zugunsten der Hinterachse verteilt. Per Das Mitteldifferential kann gesperrt und zudem eine Geländeuntersetzung eingestellt werden, die das komfortable Straßenauto schnell zu einem vollwertigen Offroader macht.

Das wohl modernste System sind die sogenannten intelligenten Allradantriebe wie zum Beispiel das System im Suzuki SX4. Der Pilot kann zwischen drei Funktionen wählen: Neben dem simplen Frontantrieb und einer starren Kraftverteilung spielt hier die automatische Antriebswahl die Hauptrolle. Das Kernelement besteht aus einer elektromagnetischen Lamellenkupplung. Je nach Geschwindigkeit und Traktion regelt die Fahrzeugelektronik permanent das Achsen-Drehmoment. Zwischen reinem Frontantrieb und der 50:50 Verteilung sind so alle Zwischenzustände möglich.

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