4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche Cayenne Diesel - im Test

Fahren & Tanken

Reichen 240 PS aus, ein knapp 2,6 Tonnen schweres SUV aus dem Hause Porsche standesgemäß zu bewegen? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, es kommt stark auf das Einsatzgebiet an. Während im tempolimitierten Österreich selten der Wunsch nach mehr Power aufkommt, sieht die Welt auf der deutschen Autobahn schon etwas anders aus.

Die wuchtige Front stemmt sich ab Tempo 150 km/h hart gegen den Wind, um die 214 km/h Spitze zu erreichen, bedarf es eines längeren Anlaufes. Vorteil: Das Überholprestige ist wie bei allen Porsche-Modellen groß, der Cayenne macht hier keine Ausnahme.

Hierzulande muss man sich nicht großartig in Verzicht üben, um zügig voranzukommen. Egal ob auf der Autobahn oder auf der Landstraße, die Reserven des Sechszylinder Turbodiesels sind mehr als ausreichend. Dank des satten Drehmoments von 550 Nm würde man auch besonders im Gelände eine gute Figur machen, theoretisch.

In 8,3 Sekunden beschleunigt der weiße Riese auf Tempo 100 km/h, den Schnittverbrauch gibt Porsche mit 9,3 Litern an. Im sorglosen Praxisbetrieb kommt man auf rund 11 Liter, ein Wert, mit dem man leben kann. Vor allem wenn man weiß, dass die Benziner bis zu 15,1 Liter schlucken, wohlgemerkt laut Werksangabe.

Die Kraftübertragung erfolgt mittels einer Sechsgang-Automatik, die einen guten Job macht. Mittels Tasten am Lenkrad kann man auch manuell in die Schaltvorgänge eingreifen, das bringt aber nur beim Bergabfahren etwas, sportlicher wird der Cayenne Diesel dadurch nicht.

Wer zur optionalen Luftfederung greift, der kann die Karosserie heben und absenken – die Mehrheit der Kundschaft wird dies eher bei Tiefgaragen als im Gelände benötigen – zudem stehen drei Fahrdynamik-Modi zur Wahl. Neben dem standardmäßig aktivierten Normal-Modus gibt es noch die Stufen „Komfort“ und „Sport“.

Zum Sportwagen wird so ein SUV aber zumindest in der Kurve nicht, etwas straffer abgestimmt vermittelt der Cayenne im Sport-Modus aber auch auf Bergstraßen durchaus Fahrspaß. Im Komfort-Mode rollt der Riese besonders sanft ab, nomen est omen.

Dass die 20-Zöller im Vergleich zu den serienmäßig verbauten 17-Zoll-Felgen nicht ganz so komfortabel sind, liegt auch auf der Hand.

Beeindruckend ist die Verzögerung, die Bremsen packen außerordentlich kräftig zu, mancher Mittelklasse-Wagen würde sich vermutlich über solche Werte freuen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Cayenne Diesel - im Test

Weitere Artikel:

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.