
Name für den Pickup von VW: Amarok | 04.06.2009
Er liebt Steine
Name aus dem hohen Norden, Debüt im heißen Süden: VW will ein Stück vom japanisch dominierten weltweiten Pickup-Markt.
Im Herbst 2009 wird der erste Pickup eines europäischen Massenherstellers in Südamerika der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Die Markteinführung in Südamerika ist für das Frühjahr 2010 vorgesehen, im Sommer kommt der Amarok dann auch nach Europa.
Mit dem Amarok will Volkswagen in die weltweiten Pickup-Märkte eintreten, die bislang überwiegend von japanischen Herstellern dominiert werden. Bereits auf der IAA Nutzfahrzeuge 2008 hat Volkswagen Nutzfahrzeuge eine Studie des Fahrzeugs präsentiert und damit einen ersten Vorgeschmack auf die neueBaureihe gegeben.
Pritschenwolf
Der Volks-Pickup wird im argentinischen Volkswagen-Werk Pacheco bei Buenos Aires vom Band laufen.Deshalb kommt der Name auch von ganz woanders: "Amarok" stammt aus der Sprache der in Nordkanada und Grönland lebenden Inuit und bedeutet "Wolf".
Darüber hinaus wird dieser Name aber, laut Auskunft von VW, im romanischen Sprachraum mit der wörtlichen Bedeutung "er liebt Steine" assoziiert.
Gerade auf den Hauptmärkten Brasilien und Argentinien gehören Pickups als Freizeit- und Nutzfahrzeuge zu den gefragtesten Automobilen.
Japan im Visier
Der Amarok trifft in der 1-Tonnen-Klasse vor allem auf asiatische Konkurrenz. In Südamerika ist er das sechste VW-Nutzfahrzeug neben Caddy, Transporter bzw. Multivan und Crafter sowie den nur dort angebotenen Saveiro und T2 (ja, ganz genau: der bei uns im Jahr 1979 vom Markt verschwundene VW-Bus der zweiten Generation).Der komplett neu entwickelte Amarok wird als Pickup mit Doppelkabine und Allradantrieb an den Start gehen. Später wird auch die Ausführung mit Einzelkabine angeboten. Das Modell wird im Frühjahr 2010 zuerst in Süd- und Mittelamerika auf den Markt kommen, anschließend folgen Russland und Europa sowie Afrika und Australien.