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Volvo XC60 D5 AWD Aut. Summum - im Test

Fahren & Tanken

Wie bereits eingangs erwähnt, ist der D5 der stärkste der drei verfügbaren Dieselmotoren, die allerdings alle auf demselben Basistriebwerk, einem Fünfzylinder mit 2,4 Liter Hubraum basieren. Der D5 leistet 205 PS und bringt es auf ein maximales Drehmoment von 420 Nm, für ausreichend Kraft in allen Lebenslagen ist also gesorgt.

Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in zügigen 8,9 Sekunden, die theoretische Höchstgeschwindigkeit liegt bei 205 km/h. Das Fahrwerk zeigt sich dem Komfort verpflichtet, weiß aber auch mit flotteren Kurven umzugehen.

Schnell vergisst man die Tatsache, dass auch das „kleine“ Volvo-SUV bei einer Länge von 4,62 Meter knapp zwei Tonnen auf die Waage bringt. Das Aggregat macht seine Sache jedenfalls sehr ordentlich; untermalt vom zarten Grummeln des Fünfzylinders ist man immer souverän unterwegs.

Dass es schon den ein oder anderen Liter Diesel benötigt, um den Schweden in Schwung zu halten, liegt auf der Hand: Der Werksverbrauch von 7,5 Litern schien bereits vor Testbeginn sehr optimistisch bemessen. Wir kamen auf knapp zehn Liter, in Anbetracht der Fahrleistungen ist das zwar in Ordnung, aber nicht rekordverdächtig.

Der sparsamste XC60 ist übrigens der 175 PS starke Fronttriebler, der sich mit Schaltgetriebe nicht mehr als sechs Liter genehmigen soll, in der Praxis wird man wohl auch hier den einen oder anderen Liter dazurechnen müssen.

Die Besonderheit des Volvo XC60 ist ohne Frage das serienmäßige City-Safety-System, das Auffahrunfälle im städtischen Verkehr vermeiden soll. Die Funkionsweise des komplexen Systems ist relativ leicht erklärt: Ein Radarsensor misst den Abstand zum Vordermann - sollte der Abstand rapide abnehmen, leitet der Volvo eine Notbremsung ein, allerdings nur bis zu einem Tempo von 30 km/h.

City-Safety ist aber nicht mit einem Komfort-Feature zu verwechseln, das weiß man spätestens dann, wenn man das System in Aktion erlebt hat. Da die Motorline-Redakteure natürlich sehr aufmerksame Autofahrer sind (ehrlich!) und City-Safety so nie in Aktion treten würde, mussten wir es quasi künstlich herausfordern.

Wir haben uns dafür ein Testgelände mit einem alten (sicher ist sicher…) geparkten Auto ausgesucht. Wir waren weit weg von der Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h, mehr als 15 km/h werden es vermutlich nicht gewesen sein.

Doch selbst 15 km/h sind verdammt schnell, wenn man mit einem 60.000,- Euro Auto auf ein stehendes Hindernis zufährt und dabei NICHT auf die Bremse steigen soll.

Und zugegeben, hätten wir nicht einen Kollegen vom ARBÖ auf dem Beifahrersitz gehabt, der geschworen hat, diesen Test mit exakt diesem Auto erfolgreich absolviert zu haben, wir hätten uns nicht getraut…

Nach dem fünften Versuch, unseren Bremsreflex zu unterbinden, rasen wir also mit 15 km/h auf das stehende Fahrzeug zu – im letzten Moment löst das System eine Vollbremsung aus. Mit Puls 200 stellen wir fest, dass nicht einmal ein Meter Platz zum Vordermann bleibt, aber immerhin mehr als genug um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Probieren Sie City-Safety bitte nicht auf öffentlichen Straßen im Rahmen einer Probefahrt aus! Denn die Gefahr, dass das Auto zwar nicht vorne, aber vom Hintermann zerdellt wird, ist groß…

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