
Premiere in Genf: Neuer Kia Sportage | 03.03.2010
Größer denn je
Alles anders beim kleinen Allradler der koreanischen Marke: Riesenschritt vorwärts mit frischem Styling und neuen, schlanken Antrieben.
Der dritte Sportage soll der gleiche Riesenschritt vorwärts sein, den 2004 die jetzt abgelöste zweite Generation des kleinen SUV von Kia war. Das konnte sich in Österreich ungefähr 6.000 Mal verkaufen. Weltweit wurden 860.000 Autos an die Kundschaft gebracht.
Mit Styling unter der Ägide des Chefdesigners Peter Schreyer zeigt der in der Slowakei gebaute neue Sportage sich länger (plus 90 mm), breiter (plus 15 mm) und flacher (minus 60 mm) als das Vorgängermodell. Auch der cW-Wert sank auf 0,37 (Vorgänger: 0,40), das Gewicht wurde um 91 Kilo reduziert. Einige Merkmale der 2007 präsentierten Studie Kia Kue finden sich im Serienmodell wieder.
Große Autos sind weiterhin gefragt, konstatiert Kia, aber die Motoren werdne kleiner. Um dem gerecht zu werden, offeriert man neben den beiden zum Modellstart verfügbaren 2-Liter-Motoren (Benziner und Diesel) einen 1,7-Liter-Diesel und einen 1,6-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung an, die auch mit Start-Stop-System erhältlich sind.
Das Leistungsspektrum reicht von 115 bis 163 PS; Schalt- und Automatikgetriebe sowie Front- und Allradantrieb zur Wahl – aber Achtung: Die genauen Angebote für Österreich sind noch nicht formuliert. Die umweltfreundlichste Motorisierung wird dann jedenfalls laut Hersteller eine CO2-Emission von 138 Gramm pro Kilometer aufweisen.
Qual der Wahl: Der Sportage wird in Österreich in vier Ausstattungsniveaus angeboten, die Goodies wie Xenon-Scheinwerfer, LED-Tagfahrlicht, schlüssellosen Zugang mit Startertaste, Rückfahrkamera, Multimedia-Navigation und ein Panoramadach umfassen. Zehn Karosseriefarben sind erhältlich. An Interieurs werden auch Teilleder- und Vollleder-Sitzbezüge sowie Verkleidungen mit verschiedenen Farbakzenten (grau, weiß, orange) offeriert.
An Sicherheitsfeatures wartet neben einer Bergan- und Bergabfahrhilfe und anderen auch eine erweiterte Stabilitätskontrolle samt Überschlagsensor auf die Schnürung der österreichischen Modellpakete. Dieser Sensor löst bei Bedarf die Seiten- und Kopfairbags sowie die Gurtstraffer aus. Der Marktstart des Kia Sportage in Österreich wird für den Sommer 2010 erwartet.