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Mercedes GLK 250 CDI 4MATIC - im Test

Fahrverhalten & Preis

ingo.gutjahr@motorline.cc

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Der Motorline-Testwagen GLK 250 CDI BlueEFFICIENCY 4MATIC bringt den Allradantrieb, Automatik und wesentlichen Luxus bereits serienmäßig mit. Darunter fallen neben Klimaautomatik, einer vollzähligen Airbagarmada auch elektrisch verstellbare Sitze, Radio mit Farbdisplay und Bluetooth-Freisprecheinrichtung, 17“ Alufelgen und Reifendruckverlustwarnung.

Zum Grundpreis von € 48.150,- dürfte sich bei den meisten Käufern aber noch mindestens das A-Edition Paket um € 2.500,- hinzugesellen.

Neben der bereits erwähnten automatischen Heckklappe bietet es noch Sitzheizung vorne, Einparkhilfe vorne und hinten, elektrisch klapp- und abblendbare Spiegel, sowie das Intelligent Light System mit LED-Leuchten und Bi-Xenon Kurvenlicht mit adaptiver Steuerung.

Empfehlenswert ist auch das im Testwagen verbaute Sportpaket Interieur um knapp € 720,-. Neben einer wunderschönen Stoff-Leder-Kombination beinhaltet es unzählige, sehr hochwertige Aluminium-Applikationen, eine Kofferraum-Wendematte, Alu-Pedalerie sowie ein Innenlichtpaket, das nächtens eine wohlige, amberfarbige Atmosphäre schafft.

Urgewalt aus vier Zylindern

Mit 204 PS und monumentalen 500 Nm Drehmoment ab 1.600 U/min dringt der GLK 250 CDI in Leistungsdimensionen vor, die kürzlich nur der Sechszylinderfraktion zuzuordnen war. Downsizing ist das Stichwort und wurde in diesem Fall mit Mercedes-typischer Perfektion durchgeführt.

Wie bereits erwähnt, ist beim 250 CDI der traktionsfördernde Allradantrieb in Kombination mit dem 7G-Tronic Plus Automatikgetriebe immer mit an Bord. Und das ist gut so. Denn die Vehemenz, mit der sich der 2,2 Liter fassende Vierzylinder Biturbodiesel ins Zeug legt, würde lediglich zwei angetriebene Räder heillos überfordern.

Der Standardsprint wird in 7,9 Sekunden absolviert. Die Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h wird derart spielerisch erreicht, dass wohl im Geheimen eine elektronische Abriegelung verbaut wurde. Kraft ist in jedem Drehzahlbereich und im Übermaß vorhanden.

Ein Turboloch ist dem Aggregat genauso fremd wie ein Abebben der Drehfreude vor dem Begrenzer. Dass diese Leistungsexplosion mit einer für Vierzylinder unglaublichen Laufruhe einhergeht, untermauert die Dieselkompetenz der Mercedes Ingenieure noch zusätzlich.

Ein weiterer Höhepunkt des mit Start-Stop-Automatik ausgerüsteten SUV ist zweifellos der Testverbrauch von 6,7 Litern Diesel auf 100 km. Sensiblere Gasfüße erreichen problemlos Werte knapp über 5 Liter. Wenn so Downsizing aussieht, sehen wir einer grünen Zukunft entspannt entgegen!

Athletische Sanftmut

Wie bereits aus C- und E-Klasse bekannt, verfügt auch der GLK über das Agility Control benannte, adaptive Fahrwerk. Es ermöglicht durch permanente Anpassung der Stoßdämpfer an den Fahrzustand hohen Komfort bei gleichzeitig sportlichem Potenzial.

Dass dies nicht nur ein Marketinggag ist, beweist der Mercedes bereits nach den ersten Metern: Elegant wie eine große Limousine bügelt er Unebenheiten aller Art gekonnt glatt und lässt lediglich übelste Rumpler wie in Watte gepackt bis zu den Insassen durch.

Aber auch flotte Kurvenhatz macht mit dem GLK jede Menge Spaß. Absolut neutral und mit kaum merkbarer Karosserieneigung folgt er jedem Befehl der direkten, leichtgängigen Lenkung.

Den Spagat zwischen Komfort und Agilität hat der Mercedes also bravurös gemeistert. Ganz ohne Kompromisse. Bravo!

Der Berg ruft!

Bei soviel Kompetenz auf asphaltierten Straßen, traut man dem GLK nur schwer erweitertes Off-Road-Potenzial zu. Besonders in Verbindung mit dem AMG-Paket inklusive Tieferlegung dürften ernstgemeinte Partien abseits von Feldwegen rasch erste Opfer in Form von abgerissenen Frontspoilern und sonstigem Zierrat enden.

Wir haben uns trotzdem der Herausforderung extrem matschiger Waldwege gestellt und waren überrascht, wie selbstverständlich und unaufgeregt die elektronische Allradregelung mit der Kraft jongliert. Wo man zu Fuß nicht mehr unterwegs sein kann, bahnt sich der Allradler wie an einer unsichtbaren Winde gezogen tapfer seine Spur. Hut ab!

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