4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Fiat Freemont 2,0 D Park Avenue - im Test

Fahrverhalten, Verbrauch und Preis

Hier geht's zu den Bildern

Auf den ersten Metern, die uns durch die Wiener Innenstadt führten, kamen wir zwar etwas ins Schwitzen, da Randsteine bekanntlich der Todfeind jeder Chromfelge sind. Doch nach kurzer Zeit freundet man sich mit dem Abmessungen des Italo-Amerikaners an und ist erstaunt, wie wendig und einfach sich der Freemont in der Stadt bewegen lässt. Doch vor allem auf offenem Geläuf überzeugte der 1,8 Tonnen schwere SUV durch seinen durchzugsstarken 2,0-Liter Dieselmotor.

Dieser ist zwar im Kaltlauf ein Raubein, doch wenn alle Flüssigkeiten ihre Betriebstemperaturen erreicht haben, überzeugt das 170 PS starke Aggregat durch seine Laufruhe und Durchzugskraft. Der Freemont mit automatisch zuschaltendem Allradantrieb besticht durch seine Langstreckentauglichkeit und die Gutmütigkeit des Fahrwerks.

Dieses ist prinzipiell auf Gemütlichkeit und Cruisen abgestimmt, verfügt aber über einen sportlich-straffen Touch, der auch auf Alpenpässen nicht das Gefühl eines sturmgepeitschten Fischkutters aufkommen lässt. Im Durchschnitt flossen im Test 8,3 Liter Diesel durch die Brennräume des Freemont, was als absolut angemessen bezeichnet werden darf.

Der Fiat Freemont wird in drei Ausstattungsvarianten angeboten. Den Einstieg bildet der „Freemont“ Multijet 2,0 mit 140 PS starkem Dieselmotor um 30.850 Euro. Ab der nächsthöheren Ausstattungsvariante „Urban“ ist er mit dem von uns getesteten 2,0 Liter Diesel mit 170 PS und Allradantrieb zu haben. In der Topversion „Lounge“ ist auch ein 3,6 Liter V6-Benziner im Angebot.

Wer das von uns getestete Sondermodell „Park Avenue“ sein Eigen nennen will, muss den Fiat-Händler seines Vertrauens einen Besuch abstatten, da dieses bereits von seinem Nachfolgemodell „Black Code“ abgelöst wurde. Laut Fiat Österreich sind aber noch genug „Park Avenues“ bei den Händlern vorrätig, um sich problemlos eines zu sichern.

Unser Testwagen kam mit allen Extras auf einen Preis von 40.600 Euro. Eine Kampfansage an die Konkurrenz aus dem Hause Opel und Volkswagen, die preislich oft schon in den Basisversionen darüber liegt. Lediglich beim Namen scheiden sich die Gemüter. Hierbei hätte Fiat mehr Einfallsreichtum beweisen und die hauseigene Tradition der italienischen Namensgebung fortsetzen können, anstatt einen englischen Namen („Journey“) durch einen anderen („Freemont“) zu ersetzen.

Plus
+ großzügige Platzverhältnisse
+ sparsamer Dieselmotor
+ üppige Grundausstattung
+ auffallendes, aber nicht protziges Design

Minus:
- kunststoff-dominiertes Interieur
- rauer Kaltlauf des Dieselmotors

Resümee:
Wer sich nicht an amerikanischem Design stößt und ein praktisches, großes, preisgünstiges Reisemobil für sich und seine Familie sucht, dem sei der Fiat Freemont ans Herz gelegt. Die üppige Serienausstattung und die luftigen Platzverhältnisse suchen zudem ihresgleichen.

Weitere Testdetails:

Preise, Ausstattung & Technik

News aus anderen Motorline-Channels:

Fiat Freemont 2,0 D Park Avenue - im Test

Weitere Artikel:

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.