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Doppel-Whopper

Der mit Chrysler entwickelte Fiat Freemont muss im motorline.cc-Test beweisen, dass er auch europäischen Anforderungen gerecht werden kann.

Michael Hintermayer

Seine amerikanischen Wurzeln möchte der Fiat Freemont nicht verbergen, vor allem in der von uns getesteten Sonderversion „Park Avenue“ weist auf den ersten Blick lediglich das Fiat-Logo auf seine italienische Verwandtschaft hin.

Jenseits des großen Teichs ist der Freemont unter dem Namen Dodge Journey zu haben und bis vor zwei Jahren wurde er so auch in Europa verkauft – mit eher mäßigem Erfolg. Nach der Eingliederung von Chrysler in den Fiat-Konzern folgt nun der nächste Versuch, den Großraum-SUV in den europäischen Markt zu integrieren.

Der von uns getestete Freemont „Park Avenue“ mit 170-PS-Diesel sticht einem schon von Weitem ins Auge. Seine üppigen Karosseriemaße, die verchromten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und die 3-Schicht-Metalliclackierung mit Perleffekt machen den 4,89 Meter langen SUV zum absoluten Hingucker. Obwohl SUV im Fall des Freemont wahrscheinlich nicht die richtige Bezeichnung ist, da die nötige Bodenfreiheit fehlt.

Der Innenraum des Fiat ist etwas kunstoffbelastet, jedoch wirken alle Materialien hochwertig und die Grundausstattung ist mehr als üppig. Navigationssystem, Teilledersitze und ein Bildschirm am Wagenhimmel für das Rear-Seat-Entertainment sind serienmäßig. Alles ist am rechten Platz und es erfordert keinerlei technische Schulung, um sämtliche Funktionen des Freemont über das 8,4 Zoll-Display zu bedienen.

Die Serienausstattung umfasst unter anderem das Navigationssystem, die Bluetooth-Freisprechanlage, eine Rückfahrkamera, ABS, ESP, sowie das Premium Alpine Soundsystem, das mit sechs Lautsprechern für exzellenten Sound sorgt.

Die Teilledersitze (vorne mit Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer) sind äußerst bequem und bieten auch kleiner gewachsenen Personen ausreichend Seitenhalt. Die zweite und dritte Sitzreihe bestehen aus Einzelsitzen, welche sich umlegen, einklappen und im Falle der dritten Reihe auch ausbauen lassen. So ergeben sich insgesamt 32 verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten der Innenraumgestaltung.

Der Zustieg in die dritte Reihe ist zwar etwas eng, jedoch findet ein Erwachsener problemlos dort Platz. Die weit aufschwingenden Türen ermöglichen einen bequemen Einstieg. Der Kofferraum ist bei eingebauter dritter Sitzreihe mit 167 Litern klein bemessen, kann aber durch den Ausbau der letzten Reihe auf 758 Liter und insgesamt auf 1.461 Liter Stauraum erweitert werden.

Das Entertainmentsystem für die Rücksitzbank mit dem 9 Zoll großen Bildschirm und kabellosen Kopfhörern kann über eine Fernbedienung gesteuert und von den vorderen Sitzen ein- und ausgeschaltet werden. Perfekt, um den Nachwuchs auch bei längeren Fahrten bei Laune zu halten.

Wie sich der Fiat Freemont fährt, was er verbraucht und kostet – dass alles erfahren Sie auf Seite 2.

Weitere Testdetails:

Preise, Ausstattung & Technik

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Fiat Freemont 2,0 D Park Avenue - im Test

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