4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Der 136 PS (100 kW) starke Diesel stellt beim Hyundai ix35 die vernünftige Mitte zwischen dem 1,7 CRDi mit 115 PS und dem 2,0 CRDi mit 184 PS dar. Sein maximales Drehmoment von 373 Nm liefert der Motor zwischen 2.000 und 2.500 U/Min. Unter 2.000 U/Min ist er etwas zäh, danach entfaltet sich die Leistung aber sehr harmonisch und durchaus kraftvoll.

Zum Start und beim Beschleunigen verrichtet der Diesel seine Arbeit etwas rau und geräuschvoll, erst wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist, wird es im Innenraum angenehm ruhig. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der ix35 10,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 182 km/h.

Wer die Leistung des ix35 öfters abruft, muss naturgemäß mit einem höheren Verbrauch kalkulieren. Die ECE-Angabe von 7,0 Liter ist wie bei allen anderen Autos auch nur bei weitgehendem Verzicht auf Fahrspaß greifbar, im Testschnitt benötigten wir rund 8,2 Liter Diesel.

Auch wenn der ix35 nicht zu den großen Spritsparern gehört, ist er dennoch ein idealer Begleiter in allen Lebenslagen. Die sehr harmonische Abstimmung von Fahrwerk und Federung ermöglicht es, weite Strecken komfortabel zurück zu legen. Dennoch lässt sich der ix35 trotz des hohen Aufbaus sehr dynamisch um enge Kurven zirkeln, ohne dass er dabei aus der Ruhe gebracht werden könnte.

Mit ein Grund für die gute Straßenlage ist der Allradantrieb, der die Kraft elektronisch zwischen den beiden Achsen verteilt und immer für perfekte Traktion sorgt. Der ix35 kann dabei durchaus abseits befestigter Straßen in leichtem Gelände bewegt werden, ohne sofort an seine Grenzen zu stoßen.

Ein Highlight in dieser Klasse ist das „Flex Steering-System“, bei dem man die Abstimmung der Lenkung selbst steuern kann. Im Normal-Modus bietet die Lenkung einen sehr guten Mix aus direktem Ansprechverhalten und Leichtgängigkeit.

Im Sport-Modus wird die Lenkung dann wesentlich schwergängiger, um die sportlichen Reize des ix35 zu unterstreichen, während im Comfort-Modus die Lenkung mit dem kleinen Finger betätigt werden kann, was vor allem beim Einparken und in der Stadt sehr praktisch ist.

Hyundai bietet den ix35 in zwei Sonderausstattungen an, GO! und GO-Plus!, beide basieren auf der gehobenen "Premium"-Ausstattung. Zur Ausstattungslinie GO! gehören unter anderem 17 Zoll große Leichtmetallfelgen, LED-Tagfahrlicht, Einparkhilfe hinten, 2-Zonen Klimaautomatik und noch viel mehr. Der Preis des GO! beginnt bei 24.490 Euro (116-PS-Diesel/2WD/Schaltgetriebe).

Das von uns getestete Modell GO-Plus wartet mit 18 Zoll Leichtmetallfelgen, Bi-Xenonscheinwerfern, Rückfahrkamera, Licht und Regensensor und weiteren Features auf. Hyundai verspricht einen Preisvorteil von 3.500 Euro gegenüber einem entsprechend aufgewerteten "Premium". Unser ix35 GO!-Plus mit 136-Diesel-PS, Allradantrieb und Schaltgetriebe steht um 29.990 Euro beim Händler.

Plus
+ überkomplette Ausstattung
+ sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis
+ großzügiges Platzangebot im Innenraum
+ gelungene Fahrwerksabstimmung
+ solide Verarbeitung

Minus:
- kein Sprit-Sparmeister
- relativ viel Hartplastik im Innenraum

Resümee:
Im Test zeigt sich der 136 PS starke Hyundai ix35 2,0 CRDi als vielseitiger Wegbegleiter, der mit viel Komfort, einer überaus kompletten Ausstattung und sehr vielen durchdachten Details punktet. Sein großzügiges Platzangebot und die gute Verarbeitung sprechen ebenfalls für den frisch gelifteten ix35. Lediglich der Motor könnte seine Arbeit etwas leiser und sparsamer verrichten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai ix35 2,0 CRDi GO-Plus! – im Test

Weitere Artikel:

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.