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Neue Motoren für den Alfa Romeo Stelvio Alfa Romeo Stelvio 2017

Mehr Auswahl

Der Stelvio, das erste SUV von Alfa Romeo, ist gut gestartet. Jetzt kommen weitere Motorversionen: ein Benziner mit 200 PS und ein Diesel mit 180 PS.

mid/mk

Auch bei den neuen Varianten des Alfa Stelvio bleibt es bei exklusiven Ausstattungsmöglichkeiten und einer feinen Verarbeitung. Als wolle man alle Kritiker Lügen strafen, die der italienischen Traditionsmarke auch heute noch Schludrigkeiten nachsagen, bewegen sich die Material-Wahl und -Zusammenstellung auf Premium-Niveau.

Die Abstimmung des Fahrwerks erreicht ebenfalls Spitzenbeurteilungen, Lenkung und Bremsen, Kraftentfaltung und Federungskomfort spielen mit Leichtigkeit in der Oberliga mit - was das erklärte Ziel von Alfa Romeo ist. "Wer Zweiter ist, ist der erste Verlierer", betont Entwicklungschef Roberto Fedeli. Der hohe Anspruch rührt aus der Vergangenheit her, der Italiener war viele Jahre Leiter der Entwicklung bei Ferrari.

Der Name des Alfa-SUV stammt vom Stilfser Joch (Passo Stelvio), das die Lombardei und damit die Heimat Alfa Romeos mit Südtirol verbindet. Die anspruchsvolle Bergstrecke wurde einst als kriegswichtige Verbindung errichtet, als die Kaiser- bzw. Königreiche von Österreich und Italien wenig nachbarschaftliche Zuneigung füreinander hatten. Heute könnte der Route eine neue Aufgabe zukommen: Die ausgeprägte Emotionalität des SUV ins deutschsprachige Ausland zu transportieren, wo die Premiummarken und insbesondere BMW als Wettbewerber für die jüngsten Alfa Romeos, die Giulia und den Stelvio, ausgemacht wurde.

Die 48 Spitzkehren auf der Nordost-Rampe, die den Weg bis zu einer Passhöhe von 2.757 Meter ebnen, gehören als Teststrecke zum Standardprogramm der Entwickler beim Test der Prototypen.

Und so bewährt sich das Alfa-SUV mit Agilität, ausgewogenem Fahrverhalten und einer sehr direkten Lenkung in den Haarnadelkurven. Die Gewichtsverteilung von 50 zu 50 zwischen Vorder- und Hinterachse trägt wesentlich dazu bei. Die Bremsen erweisen sich bei der anschließenden Bergabfahrt als überaus standfest und lassen sich fein dosieren.

An Durchzugskraft fehlt es den beiden Motoren nicht. Sie erweitern die Motorenpalette auf vorerst drei Diesel und zwei Benziner. Der neue Selbstzünder reiht sich mit 137 kW/180 PS zwischen den beiden existierenden Varianten (150 und 200 PS) ein und ist wie alle Stelvio-Versionen mit einer Achtstufen-Automatik gekoppelt. 4,7 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer gibt Alfa Romeo an, das entspricht 124 g/km an CO2-Emmissionen.

Vor allem am Berg leistet der Allradantrieb gute Dienste. Bei normaler Fahrt werden mit Kräfte vom Verteilergetriebe zur Hinterachse geleitet. Reicht die Traktion dort nicht mehr aus, wird die Vorderachse blitzschnell mit bis zu 50 Prozent des Moments beaufschlagt. Gerade am Stilfserjoch mit seinen Steigungen von bis zu 14 Prozent Steigung gelingt das Herausbeschleunigen aus engen Kurven vorzüglich.

Wer mit weniger Traktionsvermögen auskommen und weniger bezahlen will, bekommt den 180-PS-Diesel auch mit reinem Hinterradantrieb, der ab 44.020 Euro (Deutschland: 40.050) zu haben ist. Die nächsthöhere Ausstattungstufe Super bekommt unter anderem größere Leichtmetallräder, mehr Chromschmuck und Einstiegsleisten in Edelstahl. Gemein ist allen das gute Platzangebot und ein 525 Liter großer Kofferraum (maximale Größe: rund 1.600 Liter), dessen elektrisch öffnende Heckklappe das Beladen erleichtert.

Die Spitzenversion Stelvio Quadrifoglio wird mit einem doppelt aufgeladenen, 375 kW/510 PS starken V6 aufwarten. Und wie nicht anders zu erwarten, wird es mittelfristig einen kleineren Bruder des Stelvio geben, außerdem eine größere Variante. Die werden dann hoffentlich ein Infotainmentsystem mit größerem Monitor als das aktuelle Modell bieten, dass wäre trotz der Kostenvorteile eines Baukastens angemessen.

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