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Blick ins Innere

Mercedes macht im nächsten Jahr das Offroad-Urmeter G-Klasse frisch. Als ersten Vorgeschmack gibt es Bilder vom luxuriösen Innenraum.

mid/Mst

Wenn automobile Ikonen eine Totalsanierung erfahren, dann ist der Aufschrei innerhalb der Fan-Gemeinde meist groß. Ein solcher Schritt steht jetzt auch der G-Klasse von Mercedes bevor. Der Gelände-Dino, der sich über die Jahrzehnte zum teuren Luxus-SUV gewandelt hat, wird im zweiten Quartal 2018 neu aufgelegt - wir nehmen in der "Next Generation" Platz.

Wer an "Star Trek" beziehungsweise "Raumschiff Enterprise" denkt, dem kommen sofort Captain Kirk und Mister Spock in den Sinn. Oder etwa Captain Picard und Commander Riker? Das ist vermutlich eine Generationenfrage. Ähnlich könnte es irgendwann einmal bei der Mercedes G-Klasse sein.

Wobei zweifelhaft ist, ob die nächste, zweite Generation so erfolgreich wird wie G-Klasse Nummer 1, gebaut seit 1979 bei Magna Steyr in Graz, inzwischen sind es mehr als 300.000 Stück. Unverwüstlich also, dieser Geländewagen, der aus einer Zeit stammt, als man SUV noch mit Doppel-F schrieb und etwas ganz anders damit meinte.

2018 ist ein Wendepunkt in der G-Klasse-Historie. Dann kommt der Neue, der den Dino ablöst. Picard gegen Kirk - welchen werden die Fans mehr lieben? Oftmals hängt das Herz am vermeintlichen Original, wobei hier schon das erste Problem liegt. Denn der Neue - und darauf kann man besonders bei Mercedes vertrauen - ist auch ein Original. Nur moderner, geräumiger, leichter, den Sicherheitsstandards anno 2018 entsprechend - und im Zweifel besser, als es das alte Kult-Auto jemals war.

Der erste Blick auf den neuen in einem total abgedunkelten Raum legt jedenfalls sehr nahe, dass selbst eingefleischte Fans ihre geliebte G-Klasse wiedererkennen werden. Selbst wenn im Prinzip nur noch die Türgriffe identisch sind.

Beim Blick in den Innenraum könnten Enthusiasten etwas mehr Bauchschmerzen bekommen. Hier hat Mercedes deutlich modernisiert. Zwar sind Stilelemente wie der Haltegriff am Armaturenbrett vor dem Beifahrersitz auch in der neuen G-Klasse zu finden. Andererseits hat auch die Pixelwelt jetzt ihren Platz im Kult-Benz.

Dazu gehören volldigitalisierte Armaturen, ebenso die zentrale Steuerungseinheit in der Mittelkonsole inklusive Touchpad. Insgesamt erinnert der Innenraum jetzt deutlich stärker an die SUV-Modelle der Marke.

Das gilt auch für die Platzverhältnisse. Die G-Klasse wird breiter und länger, was auch zu einer Neuinterpretation eines Klassikers gehört. Knie- und Ellbogenfreiheit hinten sind jetzt so, dass erwachsene Menschen sitzen können, ohne Platzangst zu bekommen. So, wie man es von einem Auto dieser Größe erwartet.

Dass ein Mini heute ein erwachsenes Auto ist, stört die Wenigsten, selbst wenn sie den Ur-Flitzer knuffig finden. Warum sollte das bei einer G-Klasse anders sein. Die neue G-Klasse ist ein bisschen Kirk und ein bisschen mehr Picard. Sie wird sicher wieder ihre - sehr betuchten - Fans finden.

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