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Pick-up mit Stern

Die neue Mercedes X-Klasse soll Geländegängigkeit, Nutzwert und Komfort kombinieren. Technisch eng verwandt ist sie mit dem Nissan Navara.

mid/rhu

Das Pick-up-Segment boomt weltweit, gerade Mittelklasse-Fahrzeuge wie die X-Klasse verzeichnen enorme Zuwachsraten. Nur logisch also, dass auch Mercedes-Benz Vans mitmischen will. Und nach Art des Hauses mit einem Angebot, das die bisherigen Platzhirsche in vielen Bereichen abhängt.

Vernetzung, Assistenzsysteme, Komfort, Luxus - diese Begriffe spielten bisher bei den tendenziell eher als Arbeitsgeräte gedachten Gefährten mit offener Ladefläche keine besonders wichtige Rolle.

Mercedes packt auf einer Länge von 5,34 Meter eine dicke Portion modernster Technik in seinen Luxus-Kraxler. Die X-Klasse ist der erste Midsize-Pick-up mit fest eingebauter SIM-Karte, hat ein multifunktionales Touchpad und bietet ein Multimediasystem mit Festplatten-Navigation, Sprachsteuerung und Internetzugang via Smartphone.

Der aktive Brems-Assistent, der Spurhalte- und der Verkehrszeichen-Assistent sorgen für Sicherheit, dazu kommen Anhänger-Stabilitätsprogramm, Reifendruck-Kontrollsystem, Notrufsystem, Tempomat und LED-Scheinwerfer plus auf Wunsch neben einer Rückfahrkamera auch noch eine 360-Grad-Kamera.

Die Mercedes X-Klasse soll Robustheit und einen Fahrkomfort wie im Pkw kombinieren. Dazu haben die Techniker eine Mehrlenker-Hinterachse mit starrem Achsanteil, Einzelradaufhängung vorne und Schraubenfedern an beiden Achsen unter den Leiterrahmen montiert.

Den Antrieb übernehmen zum Start zwei Nissan-Vierzylindermotoren. Ein 2,3-Liter-Diesel leistet im X 220 d 120 kW/163 PS und im X 250 d mit Biturbo 140 kW/190 PS. Bei beiden Versionen können Kunden zwischen Hinterradantrieb und zuschaltbarem Allradantrieb wählen.

Den 122 kW/165 PS starken Benziner X 200 gibt es vorläufig nur mit Hinterradantrieb. Die Kraftübertragung übernimmt ein 6-Gang-Schaltgetriebe. Für die stärkeren Diesel gibt es optional eine 7-Gang-Automatik. Und: Stärkere Maschinen - etwa der X 350 d mit 258 PS - werden 2018 nachgereicht.

Komfort und Nützlichkeit müssen sich nicht ausschließen, das zeigt etwa die Tatsache, dass die X-Klasse rund eine Tonne Nutzlast schultern kann und je nach Motor bis zu 3.500 Kilo Anhängelast packt. Die Ladefläche ist 1.59 Meter lang und 1,56 Meter breit. Drei Ausstattungsversionen, die sich auch optisch deutlich unterscheiden, bietet Mercedes Nutzfahrzeuge der Kundschaft in aller Welt an.

"Pure" steht für den robusten und funktionalen Einsatz. "Progressive" hat schon mehr Styling und Komfortfunktionen an Bord und "Power" lautet der Name der Topausstattung. Gebaut wird die X-Klasse im Werk von Renault-Nissan in Barcelona, wo auch Bau-Bruder Nissan Navara vom Band läuft. Markstart ist im November, die Preisliste beginnt in Deutschland bei 37.294 Euro, Österreich-Tarife stehen noch nicht fest.

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