4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Aufgeblasen

Mit dem C5 Aircross hat Citroen in Paris sein künftiges Flaggschiff enthüllt. Er transformiert das aktuelle Citroen-Design aufs 4,50-Meter-Format.

mid/rhu

Anfang 2019 fährt der Citroen C5 Aircross vor, mit reichlich Platz und modernstem Infotainment. Und die Airbumps, die mit Luft befüllten Seitenleisten, sind auch wieder da - allerdings etwas nach unten verrutscht.

"Ich bin sehr stolz darauf, den neuen Citroën C5 Aircross zu präsentieren, der in insgesamt 92 Ländern weltweit auf den Markt kommen wird", so Citroen-Chefin Linda Jackson bei der Weltpremiere in Paris. Sie sieht ihn als "wichtigen Hebel für das internationale Wachstum der Marke". Und natürlich als Statement dafür, was Citroen etwa bei der Fahrwerkstechnik drauf hat. Einen weiteren Schritt hin zu alternativen Antrieben macht der C5 Aircross Ende 2019 mit der Einführung des ersten Plug-in-Hybrids.

Mit seinem Format von 4,50 Meter Länge, 1,84 Meter Breite und 1,67 Meter Höhe passt der C5 Aircross exakt ins C-SUV-Segment, er ist damit einen Tick länger als der VW Tiguan mit 4,46 Meter. Das Platzangebot auf den fünf Einzelsitzen ist vergleichsweise groß. Angenehm für die Fondpassagiere: Die drei um jeweils 15 Zentimeter verschiebbaren Sitze sind gleich breit - der Mittelsitz ist also nicht wie üblich ein Strafsitz. Für den Kofferraum mit einem Volumen von 580 bis 720 Liter je nach Position der Rücksitze reklamiert Citroen das Prädikat "Best in Class". Bis zu 1.630 Liter Gepäck passen bei umgeklappter zweiter Reihe und bei Beladung bis zum Dachhimmel rein.

Feines Design bis ins Detail und eine angenehme Haptik dank hochwertiger Materialien sind für ein französisches Auto natürlich besonders wichtig, das zeigt schon das Angebot an sieben Außenlackierungen, einer zweifarbigen Lackierung in Verbindung mit einem schwarzen Dach und den drei Style-Paketen. Damit sind insgesamt 30 Außenvarianten möglich. Für schicke Kontraste sorgen die Airbumps im unteren Türbereich und die großen Chromspangen um die Seitenfenster.

Schöner Schein ist fein - aber wichtiger ist die technische Substanz. Citroen setzt auf seine Advanced-Comfort-Federung mit hydraulischem Anschlag, die bei einer ersten kurzen Proberunde schon zeigen konnte, was in ihr steckt: zwar nicht das versprochene Gefühl wie auf dem fliegenden Teppich, aber hohen Fahrkomfort auch bei schlechten Straßenverhältnissen, fast schon wie bei einer wesentlich teureren Luftfederung.

Dazu gibt es bis zu 20 Assistenzsysteme wie den "Highway Driver Assist", die zweite Stufe des autonomen Fahrens (Level 2), auf ein als 12,3-Zoll-Bildschirm ausgeführtes Kombiinstrument vor dem Fahrer und einen 8-Zoll-HD-Touchscreen.

Die angesagtesten Konnektivitäts-Technologien sind ebenso an Bord wie eine kabellose Smartphone-Ladestation oder die schon bekannte ConnectedCAM, eine vernetzte Full-HD-Dashcam mit GPS-Funktion und einem 16 Gigabyte großen Speicher hinter dem Innenspiegel.

Damit lässt sich das Blickfeld des Fahrers aufnehmen und via E-Mail oder soziale Netzwerke teilen, bei einem Unfall wird die Aufnahmefunktion automatisch aktiviert und das Video gespeichert.

Citroen verspricht für das neue Flaggschiff hohen Akustikkomfort, weil die Windgeräusche herausgefiltert würden und das Abrollverhalten weiter optimiert worden sei. Dabei helfen auch die vorderen Seitenscheiben aus doppeltem Verbundglas und der besser schallgedämmte Motorraum.

Auf Allradantrieb kann der C5 Aircross nach Ansicht seiner Mütter und Väter gut und gerne verzichten, denn dank der Traktionskontrolle namens "Grip Control" samt der Bergabfahrhilfe "Hill Assist Decent" eigne sich das neue SUV "auch bestens für Fahrten ins Gelände".

Der Fahrer kann dabei zwischen den Modi Sand, Matsch, Schnee und ESP off wählen und auf Knopfdruck mit maximal 30 km/h rutschige Steilabfahrten bewältigen. Nach Erfahrungen mit diesem System im Brudermodell Peugeot 5008 muss man allerdings relativieren: Es ist eine nette Hilfe um kleines Geld, aber sicher kein Ersatz für Allradantrieb.

Zum Start Anfang 2019 werden zwei Benzinmotoren angeboten: einer mit 130 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe und einer mit 177 PS mit Achtgang-Automatik. Dazu gibt es zwei Diesel mit ebenfalls 130 und 177 PS, wobei die schwächere Version sowohl mit Handschalter als auch mit Automatik, die stärkere nur mit dem Automaten zu haben sein wird. Bis zu 60 Kilometer rein elektrische Reichweite verspricht Citroen für den Ende 2019 nachgereichten, ersten Plug-in der Marke.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.