4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Das Rad, das alles kann

Alles dreht sich um die Radnabe: Michelin, Venturi und Heuliez zeigen die Produkte ihrer Zusammenarbeit zum Thema Elektromobil.

Schon Ferdinand Porsches erste Elektroautos hatten Radnabenmotoren, jetzt bekommt das über 100 Jahre alte Konzept neue Aufmerksamkeit.

Michelin zeigt sein System "Active Wheel" in zwei fahrfertigen Autos; eines wird 2010 in Serie gehen.

Besonderheit am Aktiv-Rad: Neben dem Antrieb ist darin auch noch Platz für Fahrwerks- und Bremstechnik. Zusätzlich zum 30 Kilowatt starken E-Motor sind auch die Bremsscheibe, der Bremssattel, eine aktive elektromechanische Feder-Dämpfer-Einheit sowie eine zusätzliche mechanische Fahrwerksfeder im Inneren untergebracht.

Studie 1: Venturi Volage

Der Sportwagenhersteller Venturi geht seit einigen Jahren den Weg des Alternativantriebs. Der neue Roadster Volage punktet wieder einmal mit spektakulärem Aussehen.

Er greift mittels elektrischem Allradantrieb auf eine Leistung von 120 W zurück. Die Stromversorgung der Motoren erfolgt über Brennstoffzellen, Lithium-Ionen-Batterien oder spezielle Doppelschichtkondensatoren.

Studie 2: Heuliez WILL

Weniger auffällig gibt sich der WILL von Heuliez, er greift auf den Aufbau des Opel Agila bzw. Suzuki Swift zurück. Anders als der Volage soll der WILL jedoch bereits 2010 in Großserie gehen.

Je nach Energiequelle erreicht der serientaugliche Kompaktwagen einen Aktionsradius von 150, 300 oder 450 Kilometern. Der Wegfall von Fahrwerkskomponenten beschert ihm laut Werk zusätzlich einen nicht näher bezifferten Gewichtsvorteil gegenüber konventionellen Kompaktautos.

Schlaues Rädchen

Mit dem Active Wheel lassen sich unterschiedliche Antriebskonzepte wie Front-, Heck-, oder Allradantrieb ohne großen Aufwand modular realisieren. Außerdem weist Michelin auf den neuen Spielraum für Designer hin, weil ja der Platz für Motorblock, Getriebe und Kurbelgehäuse nicht mehr benötigt wird.

Das Drehmoment lässt sich elektronisch für jedes einzelne Rad individuell regeln. Diese Steuerung hätte den Effekt eines aktiven Differenzials. Schnelle und bedarfsgerechte Verteilung der Antriebsmomente auf kurveninnere/-äußere Räder ermöglicht hohe Kurvengeschwindigkeiten bei großer Spursicherheit.

Gleichzeitig bietet, so der Hersteller, die Kombination von elektrischem Antrieb und autarkem Bremssystem in jedem Rad noch mehr Optionen im Bereich der aktiven Sicherheit als ein herkömmliches ESP.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.