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TOP SECRET: Kleine SUVs der Zukunft

Gesundschrumpfen

X1, Q3, BLK etc. - und es geht noch kleiner: Motorline.cc und Reichel Car Design präsentieren die Zukunft der Premium-SUVs!

Text & Bilder: Reichel Car Design

Hier sehen Sie, wie der BMW X1 und seine Mitbewerber aussehen könnten!

SUV sind im Trend, sie sehen schick aus, bieten viel Platz, eine gute Übersicht und vermitteln dem Fahrer sogar ein sicheres Fahrgefühl. Mit richtigen Geländewagen haben sie aber allerhöchstens nur noch die äußere Hülle gemeinsam.

Längst ist es zum Trend geworden, das SUV als Stadtmobil zu nutzen. Doch der höhere Verbrauch, der damit verbundene CO2-Ausstoß und das erhöhte Verletzungsrisiko für Fußgänger brachte diese Fahrzeuggattung in letzter Zeit hart in die Kritik.

BMW X1

Fast jeder Hersteller rundet daher seine SUV- Palette nach unten ab, so auch BMW. Noch vor einem Jahr konnte man sich einen X mit einem 1er davor nicht so wirklich vorstellen, doch das Modell ist bereits vom BMW-Vorstandsvorsitzenden Norbert Reithofer beschlossen worden und fährt als getarnter Prototyp durch die Straßen von München.

Die erkennbaren Abmessungen sind bereits die des späteren Serienmodell, welches im Werk Leipzig gefertigt wird und ab 2009 auf den Markt kommt. Der X1 ist ein Crossover aus einem SUV, Kombi und Coupe. Die Heckscheibe fällt besonders flach ab und lässt den X1 besonders sportlich wirken. Die technische Basis stammt von der 1er- und 3er-Reihe und verfügt über das bekannte X-Drive-Allradsystem.

Im Zuge der spritsparenden Gewichtsreduktion ist aber auch eine Variante mit reinem Hinterradantrieb in Vorbereitung. Eine Hybrid-Variante könnte später hier zusätzlich nur die Vorderräder antreiben. Im Innenraum wird es wohl keine besonderen Überraschungen geben.

Als Motoren wird es Vier- und Sechszylinder geben. Einstiegsmodell wird der X1 1.8d mit 143 PS. Topmodell soll der 272 PS starke 3.0i-Sechzylinder-Benziner werden. Ab 2010 wird es den X1 auch als Hybrid geben und als besonders sauberen Diesel mit der innovativen Harnstoffeinspritzung, welche zur Reduktion der Stickoxiden führen soll.

Um den Verbrauch weiter zu drücken, wird auch der X1 in den Efficient Dynamics- Weiterentwicklungen mit einbezogen. Und so wird unter anderem auch das bekannte Start-Stopp-System verfügbar sein, dann bereits auch in einer Kombination mit einem Automatikgetriebe.

In der günstigsten Version würde der X1 noch unter etwa 30.000,- Euro zu haben sein und ist damit unterhalb des X3 angesiedelt. Während der X3 gegen den Audi Q5 und Mercedes GLK antritt, findet der X1 seine Konkurrenten in der Tiguan-Klasse. Doch die Wettbewerber in der Premiumklasse kommen erst nach dem X1 zu den Händlern.

Mercedes & Audi reagieren

Mercedes plant auf Basis des Nachfolger der A-Klasse einen SUV unterhalb des GLK, welcher BLK heißen könnte. Audi schickt den Q3 ins Rennen. Der Q3 übernimmt die Bodengruppe des VW Tiguan, allerdings in einer deutlich sportlicheren Fahrwerksabstimmung und verbesserter Austattung.

Die Abmessungen sind beinahe identisch, nur etwas flacher und der hintere Überhang des Q3 ist ein paar Zentimeter länger. Audi hat bereits vergangenes Jahr auf der Autoshow in Shanghai eine seriennahe Studie namens Cross Coupe präsentiert.

„Ganz unten“

Das Pikes Peak Concept Car aus dem Jahre 2003 ging beinahe unverändert als Q7 in Serie. Auch das Cross Cabriolet Quattro Concept wird in geschlossener Form als Q5 bei den Händlern stehen, so wird auch das Cross Coupe seinen Weg als Q3 machen. Sogar eine dreitürige Version soll es geben; wie der Fünftürer soll diese in Wolfsburg vom Band laufen.

Basismotor wird vermutlich der 170 PS starke 1.8TFSI und Topmodell der 3.6 FSI soll mit 280 PS werden. Preislich ist der Q3 knapp unter dem X1 und BLK positioniert.

Doch Audi und BMW wollen auch darunter noch einen SUV im Programm haben. Die Ingolstädter bereiten einen Q1 vor, welcher geheim mit dem VW Polo SUV und dem Skoda Yeti entwickelt wird.

Die Münchner lassen sich hier etwas mehr in die Karten blicken. Ein SAV unter der Marke MINI ist bereits bestätigt und wird anstelle des X3 bei Magna Steyr in Österreich gebaut werden. Der MINI Crossman rollt 2010 zu den Händlern.

In dieser Klasse hätte auch Mercedes ein Auto gehabt, doch die Entwicklung des Smart formore wurde bereits vor drei Jahren gestoppt. Der formore wurde parallel zum Mercedes GLK entwickelt.

Fest steht: Q3 und X1 müssen Audi und BMW bei ihren Wachstumsplänen unterstützen. BMW will bis 2012 über 1,8 Millionen Fahrzeuge im Jahr verkaufen. Audi-Chef Rupert Stadler möchte Audi zum größten Premium-Hersteller machen und bis 2015 1,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr an den Kunden bringen.

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