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Mercedes M-Klasse Schutzmodell „Guard“

Komme, was will

Ab sofort ergänzt eine Sonderschutzvariante der M-Klasse die Mercedes-Benz Guard-Familie. Eines ist sicher, der Familie IN der M-Klasse geht es prächtig.

mid/tl

Wie bei allen Guard-Modellen folgt auch die gepanzerte Version des SUV dem vom Hersteller entwickelten Konstruktionsprinzip des "integrierten Sonderschutzes". Alle zusätzlichen Schutzeinrichtungen im Vergleich zum Basismodell sind bereits in der Entwicklungsphase der jeweiligen Baureihe berücksichtigt und in die Fahrzeugarchitektur integriert.

Im Mittelpunkt des neuen M-Guard steht wie bei allen Sonderschutzfahrzeugen mit dem Stern der ganzheitliche Entwicklungsansatz des integrierten Sonderschutzes. Das bedeutet, dass die einzelnen Schutzelemente von Grund auf in einem eigenständigen Prozess in die Rohkarosse integriert sind. Dabei erhält die komplette Fahrgastzelle eine Art Rüstung, bei der selbst Details wie Dachholme, Türschlösser, Türspalte oder Außenspiegelbefestigungen einbezogen sind. So entsteht ein umfassendes Schutzsystem gegen ballistische Angriffe auch an solchen Stellen, wo die Nachrüstung bei einem Serienfahrzeug kaum oder nur mit verminderter Effektivität möglich ist.

Die Rohkarosserie des M-Guard durchläuft sämtliche Stationen des Großserienprozesses. Im Vergleich zum Serienrohbau besitzt die Guard-Rohkarosse spezifische Anpassungen für die Integration der Panzerungen, einen Vorbau mit Verstärkungselementen und modifizierte Türen. Die eigentliche Panzerung besteht unter anderem aus Scheiben aus Mehrschicht-Spezialglas mit rundum einheitlicher Stärke. Innen verfügen die Scheiben über eine Beschichtung aus Polycarbonat, die das Eindringen von Splittern in den Innenraum verhindert.

In den Bereichen des Fahrzeugs, die nicht einsehbar sind, kommt durchweg passgenau geformter Spezialstahl zum Einsatz. Um die A-, B- und C-Säule sowie bei der Stirnwand und dem Dach verstärkt der Stahl gleichzeitig die Fahrgastzelle und erhöht die Strukturfestigkeit. Alle Komponenten erfüllen definierte ballistische Anforderungen, unterliegen ständiger Kontrolle und sind bereits im Vorfeld entsprechend zertifiziert.

Der neue M-Guard erfüllt die sogenannte "Widerstandsklasse VR4" nach der Prüfrichtlinie "2 BRV 2009 (Sondergeschützte Fahrzeuge mit Durchschusshemmung nach Bullet Resistant Vehicles 2009). Diese ballistische Klassifizierung bezeichnet die Widerstandsfähigkeit (VR = Vehicle Resistance) unter Angabe der Waffen und Kaliber, in diesem Fall unter anderem Magnum .357 und .44.

Das Fahrwerk des M-Guard umfasst verstärkte Teile und eine angepasste Luftfederung. Es ist ausschließlich mit Notlaufbereifung und 20-Zoll-Leichtmetallrädern erhältlich. Die Bereifung erlaubt auch bei völligem Luftverlust eine sichere Weiterfahrt bis zu 30 Kilometer mit maximal 80 km/h. Mit dem neuen ML 350 Guard ist erstmals in diesem Segment eine Dieselmotorisierung im Angebot. Der V6 leistet 190 kW/258 PS. Alternativ steht der V8-Benziner mit 300 kW/408 PS bereit. Beide Motorisierungen sind sowohl als Links- wie Rechtslenker lieferbar.

Den Guard-Modellen stehen weltweit alle Mercedes-Benz Servicestationen für Service-, Wartungs- oder eventuelle Reparaturarbeiten zu Verfügung. Selbstverständlich genießen auch die Sonderschutzmodelle die volle Werksgarantie. Der neue M-Guard kann ab 15. März 2013 bestellt werden.

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