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Der programmierte Erfolg

Einen viertürigen Porsche hatte sich die Porsche-Fan-Gemeinde immer anders vorgestellt. Nach dem Cayenne kommt 2014 der Macan.

mid/ld

Etwa wie ein verlängertes Sportcoupé à la 911 oder einen modifizierten Grand Tourismo vom Typ 928 mit Frontmotor. Dann jedoch entwickelt Porsche den Cayenne, ein Sport Utility Vehicle (SUV).

Er teilt sich die Plattform mit dem Volkswagen Touareg und dem Audi Q7. Aber die Entwickler haben es perfekt verstanden, ihm typische Porsche-Tugenden wie Schnelligkeit, Perfektion im Detail und Effizienz an zu erziehen: von giftig zupackenden Bremsen, feinster Lenkansprache und bester Ergonomie ganz zu schweigen.

In einem Kraftakt hat es der vergleichsweise kleine Hersteller mit Stammsitz in Zuffenhausen geschafft, für die Fertigung des Cayenne ein Werk in Leipzig zu errichten. Die Karosserie kommt aus dem Volkswagen-Werk in Bratislava. In Sachsen komplettiert Porsche das Modell mit den Motoren und weiteren Bauteilen aus der schwäbischen Heimat. Im Laufe dieses Jahres rollte bereits der 500.000ste Wagen der Baureihe vom Band.

Schon bald nach dem Verkaufsstart im Jahr 2002 avanciert der Cayenne zum meistverkauften Modell der Marke und feiert besonders auf dem US-amerikanischen Markt große Erfolge. Mit Achtyzlinder-Motoren als 250 kW/340 PS starker Sauger und 331 kW/450 PS starker Bi-Turbo geht es los, ein Sechszylinder-Benziner mit 3,2 Litern Hubraum ist im Herbst 2003 gefolgt. Mit dem Facelift im Jahr 2007 schenkt Porsche den Hubraum der Achtzylinder-Motoren etwas großzügiger ein und stellt als weitere Variante den GTS ins Programm.

Als erstes Modell der Marke erhält der Cayenne dann 2009 einen Dieselmotor, einen 3,2 Liter großen V-Sechszylinder mit Turbolader. Seit 2010 läuft die zweite Generation des Cayenne vom Band. Längst ist das Modell etabliert. Und im Dieselantrieb erkennen auch bei der viertürigen Limousine Panamera selbst Porsche-Puristen kein Sakrileg mehr. Vielmehr können sie hier erleben, wie höchste Leistung mit exzellenter Sparsamkeit harmoniert.

Nun hat Porsche die Weichen erneut auf Erfolg gestellt. Lange hat die Fachwelt über eine weitere Baureihe spekuliert, die jetzt erstmals in der Weltöffentlichkeit zu sehen ist. Bei der Los Angeles Motor Show in Kalifornien zeigt Porsche mit dem Macan das zweite SUV der Marke. Schon für den Cayenne ist der US-Markt der bedeutungsvollste. Das dürfte sich beim Macan wiederholen. In Europa steht er in den Varianten Macan S ab 69.850 Euro, Macan S Diesel ab 64.960 Euro und Macan Turbo ab 94.690 Euro ab dem 5. April bei den Händlern.

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