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Karoq statt Yeti

Vom Schneemenschen zum Ureinwohner Alaskas: Der Nachfolger des Skoda Yeti erhält eine neue Bezeichnung: Karoq. Erste Bilder und Infos.

Georg Koman; mid/ts

Die Alutiiq, ein Ureinwohner-Stamm, der auf einer Insel vor der Südküste Alaskas lebt, nennen Autos in ihrer Sprache "KAA'RAQ", und als "RUQ" bezeichnen sie einen Pfeil - wie er im Markenlogo der Tschechen abgebildet ist.

Skoda will mit dem Umtaufen des Yeti auf Karoq eine einheitliche Nomenklatur für seine SUV-Modelle erreichen - die Markteinführung des neuen Kompakt-SUV startet im zweiten Halbjahr 2017.

Im Vergleich zum kurz-hoch-knuffigen Vorgänger Yeti ist der Karoq kaum wiederzuerkennen, das lässt sich trotz der leichten Tarnverklebung der Karosserie mit Sicherheit sagen. Ebenso sicher ist, dass Skoda damit ein geschrumpftes Abziehbild des größeren Bruders Kodiaq geschaffen hat - von sich selbst abkupfern ist ja keine Schande.

Das kompakte SUV misst 4,38 Meter in der Länge, ist 1,84 Meter breit, und 1,61 Meter hoch. Der Größenzuwachs im Vergleich zum Vorgänger kommt den Passagieren zugute, was sich auch am deutlich verlängerten Radstand von 2,64 Metern festmachen lässt.

Der Kofferraum bietet ein Grundvolumen von 521 Litern, bei umgeklappter Sitzbank erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.630 Liter. In Verbindung mit der optionalen VarioFlex-Rückbank ist der Stauraum variabel und fasst zwischen 479 und 588 Liter.

Die Sitze lassen sich auch komplett ausbauen – und der Karoq wird mit einem maximalen Laderaumvolumen von 1.810 Litern fast schon zum Kleintransporter.

Die Motorenpalette startet benzinerseitig mit einem Dreizylinder-Motor (115 PS), darüber folgt der brandneue 1,5-Liter-Vierzylinder (150 PS), der im Konzern nach und nach das 1,4er-Aggregat ersetzt. Die Dieselmotoren beginnen bei 115 PS aus 1,6 Litern Hubraum, dazu gibt es die bewährten Zweiliter-TDI mit 150 oder 190 PS.

Allradantrieb ist nur beim stärksten Diesel serienmäßig, bei einigen weiteren optional erhältlich. Gleiches gilt für die beliebte Doppelkupplungs-Automatik DSG, neuerdings ausschließlich mit sieben Gängen.

Ausstattungen wie eine Vielzahl an Fahrer-Assistenzsystemen, Full-LED-Scheinwerfer, verschiebbare Rückbank, berührungslosen Öffnen der Heckklappe und - erstmalig in einem Skoda - ein frei programmierbares, digitales Instrumentenpanel sind weitere News.

Das Infotainment stammt wie beim Kodiaq aus der zweiten Generation des modularen Infotainment-Baukastens des VW-Konzerns. Die Topvarianten "Columbus" und "Amundsen" verfügen über einen WLAN-Hotspot, das Columbus-System ist mit LTE-Modul für eine ultraschnelle Internetverbindung erhältlich.

Über mobile Dienste kann der Fahrer bei einer Panne Hilfe anfordern, auch ein Notruf ist standardmäßig integriert. Smartphones - die sich auf Wunsch induktiv im Auto laden lassen - werden über die Plattform SmartLink+ mit den Standards Apple CarPlay, Android Auto und MirrorLinkTM eingebunden.

Über Preise redet man bei Skoda derzeit noch gar nicht, der neue Karoq wird sich aber leicht über dem gleich großen Seat Ateca einordnen. Ein Einstiegspreis knapp unter 22.000 Euro ist also realistisch.

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