4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kleiner Bruder als Hobby-Sportler

Motorline.cc hat mit dem neuen Range Rover Sport und dem aufgewerteten Modelljahrgang 2006 des Range Rover erste Kilometer On- und Offroad gesammelt.

Der Range Rover gilt als König unter den Luxus-Geländewägen, die edle, aber nicht protzige Erscheinung und die wuchtigen Ausmaße lassen viele Autos daneben wie in einem anderen Maßstab erscheinen.

Lange Zeit hat sich Landrover auf einige wenige Modellreihen beschränkt, mit dem Range Rover Sport erweitert man nun die Modellpalette. Darüber hinaus wurde der 2006er Jahrgang des Range Rover überarbeitet und weiter veredelt.

Motorline.cc hatte bereits die Gelegenheit, mit beiden Modellen erste Kilometer und Erfahrungen zu sammeln.

Range Rover Sport

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Range Rover Sport!

    Seine Weltpremiere feierte der kleine Bruder des Range Rover auf der Detroit Motor Show im Jänner dieses Jahres - Motorline.cc berichtete - ab 20. Mai ist das neue Modell dann auch bei den Händlern.

    Auf den ersten Blick erkennt man, dass der "Sport" zur Familie Range Rover zählt, markantester Unterschied ist das niedrigere Dach. Der "Sport" wirkt geduckt und in Lauerposition, der optische Auftritt darf als gelungen bezeichnet werden.

    Für die erste Ausfahrt standen uns die beiden Achtzylinder Benziner - der 4,4 Liter V8 Saugmotor mit 299 PS sowie das Topmodell, der 4,2 Liter "Supercharged" Kompressor-Motor mit stolzen 390 Pferden unter der Haube.

    Mit 2,5 Tonnen Leergewicht ist der Range Rover Sport alles andere als leicht, das ab Herbst erhältliche 2,7 Liter Turbodiesel-Aggregat tut sich vermutlich deutlich schwerer als seine Benzinbrüder.

    Am besten passt zweifellos das Kompressor-Triebwerk zum sportlichen Anspruch des Luxus-SUV's, die Beschleunigung von nur 7,6 Sekunden auf Tempo 100 km/h stellt dies eindrucksvoll unter Beweis.

    Durch den niedrigeren Schwerpunkt und ein anderes Fahrwerk liegt der "Sport" satter auf der Straße als der Range Rover und lässt sich leichter durch Kurven zirkeln, zum Sportwagen wird er aber nicht. Auch an die Agilität eines BMW X5 kommt er zumindest unserer subjektiven Empfindung nach nicht heran.

    Der Innenraum des Range Rover Sport erinnert an den vor kurzem vorgestellten neuen Discovery, das fahrerorientierte Cockpit sowie die Platzverhältnisse im Fond fallen um einiges kleiner aus als im Range Rover, auch der Kofferraum zählt mit lediglich 450 Litern Volumen nicht zu den größten.

    Kleiner ist aber auch der Preis des "Sport", mit vergleichbarer Motorisierung und Ausstattung liegt dieser mindestens 13.000,- Euro unter jenen des Range Rover.

    In Punkte Geländegängigkeit ist der "Sport" seinem großen Bruder allerdings sogar überlegen, da er auf das "Terrain Response System" des Discovery zurückgreift. Mittels Drehschalter lässt sich so für jeden Untergrund - von Sand bis Schnee - das richtigte Programm wählen.

    In einer Schottergrube konnten wir uns von den beinahe unglaublichen Talenten des Range Rover Sport überzeugen. Steilste Bergabfahrten meistert er dank der Bergabfahrhilfe "Hill Descent Control" - der Fahrer braucht nur mehr lenken, Bremseingriffe übernimmt die Elektronik - ebenso spielend wie große Verschränkungen.

    Nur ein Bruchteil der Range Rover Fahrer werden ihr Fahrzeug aber jemals derartigen Bedingungen aussetzen, immerhin schön zu wissen, was theoretisch möglich wäre.

    Der Erfolg scheint der fünften Baureihe von Landrover jedenfalls gewiss, misst sie sich doch preislich mit Konkurrenten vom Schlag eines BMW X5, Mercedes M-Klasse oder VW Tourareg. Mit dem Prestige und der äußeren Optik des großen Range Rover sollte da nichts schiefgehen.

    Der günstigste Range Rover Sport ist der 2,7 TdV6 S für 58.400,- Euro, die Preisspanne reicht bis zu 92.200,- für den 4,2 V8 Kompressor. Details zu Ausstattung und Preisen entnehmen Sie bitte dem pdf-File in der rechten Navigation!

    Range Rover Modelljahr 2006

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Range Rover Modelljahrgangs 2006!

    Der unbestrittene Kaiser der Luxus-Offroader ist und bleibt der Range Rover. Der "Sport" kommt ihm in so gut wie keiner Disziplin gefährlich nahe, zudem offenbaren sich im Innenraum Größen- und Qualitäts-Unterschiede.

    Am Steuer des Range Rover fühlt man sich wie auf dem Kommando-Stand einer Luxus-Yacht, ein wuchtiges und mit viel Holz veredeltes Armaturenbrett passen da ebenso gut ins Bild wie Ledersitze in dutzenden Farbkombinationen.

    Optional lässt sich der Range Rover 2006 mit Goodies wie der "Venture-Cam" ausrüsten. Diese schnurlose Mini-Kamera kann außen am Auto platziert werden und liefert Bilder auf das Multifunktions-Display im Innenraum.

    Motorisch steht der Range Rover dem "Sport" um nichts nach, der 4,4 Liter Saug-Achtzylinder und die 4,2 Liter Kompressor-Variante sorgen auch hier für mächtig Dampf. Während im "Sport" allerdings schon der neue 2,7 Liter Turbodiesel mit 190 PS werkt, müssen Range Rover Kunden mit dem noch aus Zeiten der BMW-Kooperation stammenden 3,0 Liter Diesel mit 177 PS vorlieb nehmen.

    Doch Abhilfe ist in Sicht, Landrover arbeitet derzeit an einem Achtzylinder-Diesel, der dann wohl alle Bedenken über zu wenig Leistung zerstreuen wird.

    Der Einstieg in die Welt des Range Rover beginnt bei 74.900,- Euro für den Td6 SE, das Topmodell 4,2 V8 Kompressor steht mit stolzen 120.300,- Euro in der dank zahlreicher Individualisierungs-Möglichkeiten nach oben offenen Preisliste.

    Details zu Ausstattung und Preisen entnehmen Sie bitte dem pdf-File in der rechten Navigation!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

    Das ist der neue Toyota Land Cruiser

    Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

    Limitierter Retro Defender zum 75ten

    Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

    Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

    Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

    Das ist der neue VW Amarok

    Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

    Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

    Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

    Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

    Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!