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Zu Hause in den Bergen

Ab sofort gibt es zwei Land Rover Neuheiten: Den Freelander 2 in Kombination mit Diesel und Automatik, sowie den Defender MY07.

Stefan Gruber

  • Hier finden Sie Fotos des neuen Land Rover Freelander TD4 AT und des Defender MY07!

    Der Freelander 2 sorgt schon wenige Monate nach seinem Start für volle Auftragsbücher. In den ersten vier Monaten wurden bereits 16% mehr Land Rover Modelle zugelassen und sogar 64% mehr Kaufabschlüsse verzeichnet.

    Für einen weiteren Schub wird nun der TD4 Diesel in Kombination mit einem 6-Gang Automatikgetriebe sorgen, auf den in Zukunft 30% aller Freelander 2 Käufe entfallen sollen.

    Motorline.cc hatte schon Gelegenheit erste Erfahrungen mit dem jüngsten Spross der Land Rover Familie zu machen. Auffallend ist, dass der Freelander 2 genauso groß wirkt wie seine größeren Brüder.

    Das Platzangebot für die Passagiere und der Komfort, können sich durchaus auch an Discovery und Range Rover Sport messen, ebenso die sehr gute Geräuschdämmung, wo der Freelander 2 selbst auf langen Autobahnetappen kaum Motor- oder Fahrgeräusche an die Ohren der Passagiere lässt.

    Auch die Fahrleistungen können sich sehen lassen. Der schon bekannte TD4 Diesel leistet 152 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 400 NM. In Kombination mit der 6-Gang Automatik schafft der Freelander 2 eine Höchstgeschwindigkeit von 181 km/h und sprintet in 11,2 sek. von 0 auf 100 km/h. Die Schaltvorgänge sind dabei sehr harmonisch und kaum merkbar.

    Dass der Freelander 2 aber nicht nur ein hübsches Asphalt-SUV ist, konnte er im ÖAMTC-Offroad Gelände in Stotzing unter Beweis stellen. Dank dem intelligenten Allradantrieb und der „Terrain Respone“ kommt der jüngste Land Rover auch über Passagen, die man ihm sonst nie zugetraut hätte.

    Die Elektronik regelt dabei alles so fein, dass auch bei ungeübten Geländefahrern nie das Gefühl aufkommt, eine Aufgabe nicht zu schaffen. Einzig die geringere Bodenfreiheit lässt einem manchen Hügel dann lieber doch nicht erklimmen.

    Für diese Fälle gibt es dann aber den Discovery oder den neuen Defender MY07!

    Der neue Land Rover Defender MY07

    Der Land Rover Defender ist die Ikone der Offroad-Fahrzeuge und wohl in vielen Bereichen die unangefochtene Nummer 1. Immerhin feiert der Brite schon seinen 59. Geburtstag und bekommt mit dem Modelljahr 07 erst seine 6. Modellpflege.

    Dafür kann man aber sagen, dass der „Landy“, wie er vielerorts liebevoll genannt wird, zwar 59 Jahre am Buckel hat, mit dem Modelljahrgang 07 aber so frisch und agil wie noch nie ist. Bisher haben sich rund 1,9 Millionen Käufer gefunden und 75% aller Defender sind noch im Einsatz, was wohl für ein Auto mit einem solchen Produkzyklus einzigartig ist.

    Derzeit werden pro Jahr 25.000 Defender produziert, was gerade so die Nachfrage decken kann, denn auf eine höhere Stückzahl ist das Werk nicht ausgelegt.

    Die größten Änderungen der Modellgeschichte machen jetzt aus dem Defender auch ein auf befestigten Straßen gut fahrbares Fahrzeug. Von außen ist der neue Defender eigentlich nur an der neuen Motorhaube mit dem „Powerdome“ zu erkennen, welche durch den Einsatz des neuen 2,4 Liter Turbodiesel notwendig wurde.

    Im Innenraum fällt einem aber sofort das neue Armaturenbrett auf, welches vom Discovery abgekupfert wurde und nun aus einem Guss ist, wodurch das Klappern und Knistern der Vergangenheit angehört.

    Noch wichtiger ist aber die um Welten bessere Geräuschdämmung, man kann jetzt sogar auf der Autobahn bei Höchstgeschwindigkeit noch angenehm mit dem Beifahrer kommunizieren oder dem Radio lauschen. Neu ist aber auch die Sitzkonfiguration und ein 3-Punkt-Sicherheitsgurte auf jedem Sitzplatz.

    Viel wichtiger für eingefleischte Defender Fans ist aber das, was sich unter dem Blechkleid getan hat. Der neue 2,4 Liter Turbodiesel bringt nun eine Leistung von 122 PS und hat ein maximales Drehmoment von 360 NM und stellt 90% der Leistung über 60% des Drehzahlbandes zur Verfügung.

    In Kombination mit dem neuen Getriebe, wo der erste Gang um 32% kürzer übersetzt wurde und der 6. Gang um 34% länger, verfügt der Defender nun über eine nochmals bessere Geländegängigkeit, aber auch über eine höhere Endgeschwindigkeit und ein um 30% niedrigeres Motorgeräusch.

    Was der Defender wirklich kann, konnten wir sowohl bei ersten Testfahrten Onroad, als auch Offroad erfahren und in beiden Disziplinen macht der Land Rover Spaß, wobei natürlich sein „Wohlfühlterrain“ eindeutig das Gelände ist.

    Dort kann er auftrumpfen wie sonst kaum ein anderer. Dank der neuen Motorelektronik und dem sperrbaren Mitteldifferenzial kommt der Defender auch über Steigungen von 45 Grad, wobei der Fahrer dabei einfach in den ersten Gang schalten und von der Kupplung gehen muss – der Defender schiebt sich dank Motorelektronik, Mitteldiffernzial und neuer Untersetzung von alleine den Berg hinauf.

    Jeder der das miterlebt hat, wird vom Defender überzeugt sein, potentiellen Käufern steht dann aber noch die schwierigste Aufgabe bevor: Sie müssen sich aus 10 Modellvarianten (Defender 90, 110, 130 mit verschiedenen Aufbauten) und bis zu 3 Ausstattungsvarianten entscheiden.

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