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Audi A4 allroad quattro – schon gefahren

Legt ihn höher

Nach dem gleichnamigen A6 schickt Audi nun den A4 allroad quattro ins Rennen. Der soll (und wird wohl auch) den Erfolg des großen Bruders fortsetzen.

Georg Koman

Hier finden Sie Bilder des Audi A4 allroad quattro.

Die Erfolgsgeschichte des „allroad quattro” begann im Jahr 2000. Als Verlegenheitslösung, denn Audi hatte keinen SUV im Programm. So versah man den A6 einfach mit robuster Rundum-Beplankung und spendierte ihm ein höhergelegtes Luftfeder-Fahrwerk. Damit war eine neue Nische eröffnet – von Audi SUW (Sports Utility Wagon) genannt –, die beim Publikum gut ankam. Gemeinsam mit dem Nachfolger auf Basis des aktuellen A6 rollte der allroad bis dato über 125.000 Mal aus diversen Verkaufslokalen.

Da man inzwischen mit Q5 und Q7 echte SUV im Programm hat, durfte der aktuelle A6 allroad etwas bodennäher und damit fahrdynamischer werden, das gilt auch für den Neuen auf A4-Basis. Obwohl er gar nicht hochbeinig wirkt, bietet er 180 Millimeter Bodenfreiheit, ein Plus von 36 Millimetern gegenüber dem A4 Avant. Im Verein mit dem quattro-Antrieb (Kraftverteilung: 60:40 Prozent zugunsten der Hinterachse) und einem „Gelände-ESP“ (lässt beim Bremsen Rutschphasen zu) macht man damit im leichten bis mittelschweren Gelände gute Figur. Der allroad kann also definitiv mehr, als bloß Feldwege bewältigen.

Auf der Straße wird er dann auf wundersame Weise zum ganz normalen A4 Avant: Die ausgeglichene Gewichtsverteilung und der hecklastig ausgelegte Allradantrieb sorgen für die gleiche hohe Fahrdynamik, fühlbaren Unterschied gibt es hier keinen.

Optisch hebt sich der allroad quattro vom A4 durch wuchtig ausgestellte Radläufe ab, die genau wie die Stoßfänger und die massiven Seitenschweller unlackiert sind. Apropos Seitenschweller: Die sehen zwar urig aus, wer seinen allroad schmutzig gemacht hat, sollte beim Ein- und Aussteigen aber an sie denken. Sie geben den Schmutz nämlich allzu gern an die Hosenbeine weiter. Abgerundet wird das Bild des kernigen Gesellen durch verchromte Unterfahrschutz-Bleche vorne und hinten sowie durch eine ebenfalls verchromte, abgesetzte Dachreling.

Abgesehen vom Höhenwachstum um sechs Zentimeter (Fahrwerk, Dachreling), bleibt der allroad den A4-Maßen nahezu treu. Das Laderaumvolumen blieb mit 490 bis 1430 Litern ebenfalls gleich, serienmäßig ist aber ein Wendeladeboden, dessen Rückseite als wasserfeste Wanne ausgeführt ist.

Motorisierungen kommen drei zum Einsatz, alle mit Direkteinspritzung und Turboaufladung: TDI mit zwei und drei Litern Hubraum (170 und 240 PS), sowie ein Zweiliter-Benziner (TFSI) mit 211 PS. Die beiden Stärkeren haben serienmäßig die neue 7-Gang-Automatik (S-tronic Doppelkupplungsgetriebe) an Bord, generell Serie sind Start-Stopp-System und Bremsenergie-Rückgewinnung.

Der A4 allroad quattro ist ab 43.200 Euro zu haben (2,0 TDI), 2,0 TFSI und 3,0 TDI schlagen mit 47.380 Euro bzw. 52.880 Euro zu Buche. Zusätzlich zur ohnehin soliden A4-Ausstattung gibt es beheizbare Außenspiegel, eine Durchlademöglichkeit samt Schisack, Servotronic via Multifunktions-Lederlenkrad und Xenon-Plus-Scheinwerfer. Ein Luftfeder-Fahrwerk ist im Gegensatz zum A6 allroad nicht erhältlich.

Die Markteinführung erfolgt Ende April, noch vor dem Sommer wird der Dreiliter-TDI auch mit Sechsgang-Schaltgetriebe zu haben sein, im dritten Quartal erhält auch der TFSI ein Schaltgetriebe und dem Zweilter-TDI wird eine schwächere 143-PS-Version zur Seite gestellt.

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