4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Mitsubishi ASX - schon gefahren

Zart statt hart

Der neue Kompakt-Crossover Mitsubishi ASX zeigt mit freundlichem Design, sparsamem Dieselmotor und günstigem Preis, dass SUV nicht grundsätzlich böse sind.

Georg.Koman@motorline.cc

Hier geht's zu den Bildern

Im Zuge der Neuorientierung des Konzerns mit den drei Diamanten im Logo beschloss man, sich – neben Offroad-Urgestein Pajero und Rallye-Leitwolf Lancer Evolution – ganz auf die Kompakt- und die Mittelklasse zu konzentrieren. Nun bringt man mit dem ASX das dritte Modell auf der neuen Mittelklasse-Plattform, neben Lancer und Outlander.

Der ASX verfügt somit über den ausgewachsenen 2,67-Meter-Radstand seines großen Bruders Outlander, bleibt aber mit einer Außenlänge von 4,30 Metern deutlich kompakter. Womit er im Verein mit seiner ansehnlichen Sitzhöhe durchaus Anspruch auf eine Chefposition im City-Gewühl erhebt. Das Laderaumvolumen liegt zwischen 416 und 1.193 Liter, ein Kellerfach erhöht den Wert um weitere 30 Liter.

Diesel mit variabler Ventilsteuerung

Motorisierungen gibt es zwei, einen 1,6-Liter-Benziner mit 117 PS und einen Diesel, der es aus zwei Gründen in sich hat: Zum einen gibt es das „MIVEC“ genannte 1,8-Liter-Aggregat in zwei Leistungsstufen (116 und 150 PS), zum anderen handelt es sich dabei um eine Mitsubishi-Eigenentwicklung, die als derzeit einziger Diesel über variable Ventilsteuerung verfügt. Somit versprechen die Japaner einen Mix-Verbrauch von sehenswerten 5,5 Litern und das Einhalten der Euro-5-Abgasnorm.

Außerdem hat man die Wahl zwischen Vorderrad- und Allradantrieb. Bei letzterem wird wie beim Outlander das Drehmoment von einer Viscokupplung je nach Bedarf fast nur auf die Vorderachse, oder bei Schlupf auch auf die Hinterachse übertragen. Das Überbrücken der Kupplung für permanenten 50:50-Antrieb („4WD Lock“) ist ebenfalls möglich.

Die Allradvariante ist ab sofort erhältlich, der 2WD wird im September nachgereicht. Ein Automatikgetriebe (mit Sicherheit die hauseigene Doppelkupplungs-Variante) ist in der Pipeline, aber noch nicht fix freigegeben.

Vier Ausstattungsniveaus

Vier Ausstattungen stehen zur Wahl, sie reichen von komplett bis überkomplett. Beim Einsteiger „Inform“ sind bereits ESP, sieben Airbags (inklusive Fahrer-Kniebag), Klimaanlage, sämtliche Elektro-Helfer, CD-Radio und eine Berganfahrhilfe dabei.

Außerdem „Clear Tec“, ein verbrauchssenkendes Paket, bestehend aus Start-Stopp-System, Bremsenergie-Rückgewinnung, elektrischer Servolenkung und rollwiderstandsoptimierten Reifen.

Der „Invite“, er soll laut Mitsubishi-Importeur Denzel mit gut 40 Prozent die Mehrzahl der Käufer begeistern, bietet darüber hinaus Klimaautomatik, Lederlenkrad, Tempomat, Licht- und Regensensor, eine 2:1 geteilte Fondbank, Nebelscheinwerfer, Leichtmetallfelgen und Parksensoren.

Der „Intense“ setzt 17 Zoll LM-Felgen, Xenon-Licht mit neuartigem 160-Grad-Ausleuchtwinkel, Panorama-Glasdach und eine Dachreling drauf, das Topmodell „Instyle“ sogar Ledersitze, Navigationssystem samt Rückfahrkamera, ein Soundsystem mit 710 Watt (!) sowie schlüssellosen Zugang. Extras gibt es demgemäß außer Metalliclack keine.

„Frühkäufer-Bonus“

Heiß ist der Einstiegspreis für den Benziner-Fronttriebler in „Inform“-Ausstattung: Mit 18.990 Euro liegt man dank „Frühkäufer-Bonus“ (bis 30. September) sogar in Kleinwagen-Schlagdistanz. Der erwartete Topseller – „Invite“ mit Dieselmotor und Allradantrieb – kostet 24.590 Euro. Die Topvariante „Instye“, nur erhältlich als 150 PS starker 4WD, kommt schließlich auf 32.090 Euro.


Ausstattung, Technik & Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!