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Feinere Schale, harter Kern

Toyota hat den Hilux in schickere Schale geworfen, der raue Charakter ist geblieben, Motorline.cc auf erster Geländeausfahrt.

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

Das Pickup-Segment wächst hierzulande nach wie vor, trotz des erfolgreichen Markteinstiegs des VW Amarok – der sich von Null auf Platz eins der Zulassungsstatistik, noch vor den Toyota Hilux katapultierte – konnte Toyota bei den Verkaufszahlen weiter zulegen.

Für 2012 rechnet man mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Amarok, nicht zuletzt da man mit einem technisch und optisch überarbeiteten Hilux in den Ring steigt. Der Privatkundenanteil liegt bei rund 30 Prozent, die Mehrheit der Hilux-Fahrer sind also Unternehmer und Selbstständige.

Ab 2012 auch mit Einzelkabine

Und gerade die werden auch mit der neuen Einzelkabine angesprochen, die ab März 2012 die Toyota-Pickup-Palette abrundet. Die Eckdaten weisen ein echtes Arbeitstier aus: 2,32 mal 1,52 Meter Ladefläche sind ein Wort, bis zu 725 kg lassen sich dort aufladen. Als Antrieb dient ein 144 PS starker 2,5 Liter Turbodiesel, der Einstiegspreis liegt bei 26.820 Euro (brutto).

Darüber buhlt die X-tra Cab (ab 28.020. Euro) um Kundschaft, ebenfalls zweitürig, aber mit vier Sitzplätzen und in zwei Ausstattungs-Stufen zu haben.

Im „Country“ sind u.a. ABS, zwei Airbags, fernbedienbare Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und Servolenkung im Serienumfang. Ebenfalls serienmäßig ist ein elektrisches Hinterachsdifferenzial sowie eine Geländeuntersetzung.

Mehr Komfort gibt’s im „City“ (ab 31.320 Euro), wo u.a. eine Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel sowie ein CD-Radio und in Wagenfarbe lackierte Anbauteile inkludiert sind.

Der Nutzwert steht im Vordergrund

Wer sich für die Doppelkabine (ab 29.520 Euro) entscheidet und zum stärkeren 3,0 Turbodiesel (171 PS) greift, der darf sich darüber hinaus über ESP, Kopf- und Seitenairbags, Tempomat, Klimaautomatik und 17-Zoll Leichtmetallfelgen freuen. Optional lässt sich der Hilux Doppelkabine noch um eine Lederausstattung und ein Automatikgetriebe aufrüsten.

Bei einer ersten Ausfahrt im Gelände gab sich der japanische Pickup keinerlei Blöße, Steigungen meisterte der Hilux ebenso wie Schlammlöcher. Unterm Strich harmoniert das Handschaltgetriebe – zumindest im Gelände - besser mit dem Auto als das 5-Gang-Automatikgetriebe.

Das Interieur ist in beiden Ausstattungsvarianten eher hemdsärmelig, der Nutzfahrzeug-Charakter steht nicht zuletzt aufgrund der vielen Hartplastikverkleidungen im Vordergrund. Eine echte Alternative zu komfortableren und PKW-ähnlicheren SUV's ist der Hilux – wie auch die meisten seiner Mitbewerber – also weiterhin nicht.

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