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Benzinbruder

Nissan bietet den X-Trail ab sofort auch mit einem 163 PS starken 1,6-Liter-Benzinmotor an - zum deutlich günstigeren Preis als den Diesel.

mid/rhu

Nissan verdoppelt das Motorenangebot für seinen jüngst erneuerten SUV X-Trail. Der jetzt deutlich runder und eleganter auftretende Erfolgstyp ist zusätzlich zum 1,6 Liter-Diesel ab sofort auch mit einem gleich großen Benziner zu haben.

Dieser ist in den beiden anderen Crossover-Modellen der Japaner, dem Juke und dem Qashqai, bereits ein guter Bekannter - und macht auch im X-Trail eine durchaus ansprechende Figur.

Der "1.6 DIG-T" genannte Vierzylinder-Turbobenziner liefert üppig Leistung bei überschaubaren Verbrauchswerten und feinen akustischen Manieren. Aus den nur 1,6 Litern Hubraum holen die Ingenieure dank Zwangsbeatmung 120 kW/163 PS heraus.

Das maximale Drehmoment von 240 Nm liegt zwischen 2.000/min und 4.000/min an - das lässt auf ebener Strecke eine entspannte und spritsparende Fahrweise zu, wie erste Testfahrten mit den neuen Versionen zeigen.

Wenn es allerdings kräftig bergauf geht, muss sich das neue Aggregat mit den knapp 1,7 Tonnen des X-Trail doch erkennbar anstrengen. Das macht es auch anstandslos, das flinke Hochdrehen ist für den Vierzylinder eine einfache Übung.

Beim Herunterschalten wirkt das Sechsgang-Getriebe allerdings manchmal ein wenig widerspenstig - die Gänge flutschen nicht gleich beim ersten Versuch in die passende Schaltgasse.

Der auf dem Prüfstand gemessene Normverbrauch von 6,4 Litern pro 100 Kilometern in der Realität zwar nicht zu schaffen, die 7,2 Liter bis 7,5 Liter, die der Bordcomputer bei zurückhaltender Fahrweise anzeigt, sind aber für ein Auto dieses Formats immer ein sehr anständiger Wert.

Der grundsätzlich frontangetriebene und handgeschaltete Benziner-X-Trail beschleunigt in 9,7 Sekunden von null auf 100 km/h und schafft 200 km/h Spitze. Das Fahrwerk ist relativ weich abgestimmt, ohne schwammig zu wirken, der Japaner bügelt auch gröbere Gemeinheiten auf der Fahrbahn zuverlässig weg.

Der Benziner-X-Trail ist in den drei Standard-Ausstattungsstufen "Visia", "Acenta" und "Tekna" sowie als Sondermodell "360 Grad" zu haben. Serienmäßig bietet er fünf, gegen 800 Euro Aufpreis sieben Sitzplätze an.

Teils serienmäßig, teils optional ist eine ganze Armada von elektronischen Helfern erhältlich, die unter dem Label "Safety Shield für 360 Grad Sicherheit" firmieren: von der Bewegungserkennung über den intelligenten Einpark-Assistenten und den Müdigkeitswarner bis zum Totwinkel-Assistenten.

Platz gibt es reichlich, die Übersicht aus dem X-Trail ist bauartbedingt gut, die Bedienung weitgehend selbsterklärend. Der Einstieg mit der bereits sehr anständig ausgestatteten Version Visia ist ab 25.650 Euro (Deutschland: 24.750 Euro) zu haben, gegenüber dem 130-PS-Diesel spart man damit immerhin 2.750 Euro.

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