Volvo XC90 D5 - im Test | 11.06.2003
Innenraum
War das Design früherer Volvos nicht unbedingt jedermanns Sache, finden mittlerweile selbst eingefleischte Fans von M-Klasse und X5 so gut wie keine Kritik-Punkte am neuen Schweden-Offroader.
Selten präsentierte sich ein Auto vor allem im Innenraum so gediegen und dennoch modern wie der XC90. Hochwertige Materialien, perfekte Verarbeitung und eine logische Anordnung der zahlreichen Tasten und Knöpfe - so muss ein zeitgemäßes Cockpit sein.
Eine lohnende Investition sind die Seitenscheiben aus Verbundglas, egal ob bei Tempo 50 oder bei 140 km/h, das Geräuschniveau bleibt dank der doppelten Scheiben nahezu konstant.
Das Platzangebot ist großzügig bemessen – bei den Außenabmessungen des Offroaders auch kein Wunder. Für 1.200,- Euro Aufpreis - die sind gut investiert - bekommt man zwei zusätzliche Sitze in der dritten Reihe.
Im Gegensatz zu manchem Konkurrenten muss man diese aber nicht mühsam ein- und ausbauen, sondern kann das Gestühl in den Kofferraumboden versenken.
Die Ladefläche wird dadurch nicht beeinträchtigt, das Volumen des Gepäckraums beträgt zwischen 249 (als 7-Sitzer) und 1.837 Liter (bei umgelegten Rücksitzen).
Das Thema Sicherheit hat bei Volvo eine lange Tradition, die Schweden lassen sich deshalb auch beim XC90 nichts nachsagen. Front- und Seitenairbags sind mittlerweile fast überall Standard, zusätzlich schützt das SIPS-System mittels Kopf-/Schulter-Airbags die Passagiere der ersten, zweiten und dritten (!) Reihe bei seitlichen Kollisionen.
Für die Kleinsten gibt's darüber hinaus integrierte Kindersitze - aufpreisfrei.