4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
SsangYong Kyron 2,0 Xdi 4WD Premium - im Test

Fahren & Tanken

Trotz seiner hochkarätigen Eltern – Mercedes und AVL – kann der junge Zweiliter-Vierzylinder ein gewisses Turboloch nicht verleugnen und agiert jederzeit hörbar. Fahrleistungen und Elastizitätswerte liegen im wenig beeindruckenden Bereich.

Auch Lenkung und Schaltung verdienen keinen Extra-Lorbeer. Erstere agiert äußerst indirekt und aufgrund ihrer Leichtgängigkeit gefühllos, letztere ist sehr langwegig, nicht rasend präzise und mitunter hakelig. Wer noch 2800,- Euro auf einem Sparbuch oder am Konto findet, der sollte sich den Kauf der Automatik-Version überlegen. Die hat ebenfalls fünf Gänge, beschleunigt besser und ist via Lenkrad-Tasten auch manuell bedienbar.

Die komfort-orientierte Federung lässt nur kurze Unebenheiten spürbar durch, in schnell gefahrenen Kurven neigt sich der Aufbau beträchtlich. Dafür gibt es im Grenzbereich keine bösen Überraschungen, es wird berechenbar über die Vorderräder geschoben, das Heck leistet sich keinerlei Eigenleben.

Gar nichts zu meckern gibt es über die gut dosierbaren und kräftigen Bremsen.

Offroad fühlt sich der Kyron beinahe wohler als auf der Straße. Mit sperrbarem Mitteldifferenzial, Gelände-Untersetzung und Bergabfahrhilfe ist er für heutige SUV-Verhältnisse übergut ausgestattet. Brauchbare Verschränkung und kurze Karosserie-Überhänge bringt er ebenfalls mit. Grenzen setzt meist die mit 20 Zentimetern nicht übertrieben hohe Bodenfreiheit. Im normalen Straßenleben stört lediglich, dass der Allradantrieb bloß zuschaltbar ist. Bei matschigen oder gar eisigen Verhältnissen muss man daher immer dran denken, ihn rechtzeitig zu aktivieren.

Verbrauchsseitig gibt es weder gute noch böse Überraschungen, der Kyron gönnt sich gerade so viel Sprit, wie es einem Zweitonner mit Allradantrieb gebührt, also neun bis zehn Liter. Auf einen Partikelfilter haben die Koreaner großzügig verzichtet. Abgesehen von der Umwelt könnte sich das dereinst auch auf den Wiederverkaufswert negativ auswirken.

News aus anderen Motorline-Channels:

SsangYong Kyron 2,0 Xdi 4WD Premium - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).