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SsangYong Kyron 2,0 Xdi 4WD Premium - im Test

Innenraum

Innen ist der stattliche Kyron etwas kompakter als erwartet, vier ausgewachsene Personen und ein Dreiviertelstarker finden dennoch locker Platz. Die Türausschnitte sind groß, und dass man bei einem echten Offroader ein wenig nach oben hin einsteigt, versteht sich von selbst.

Der Kofferraum geriet mit einem Grundvolumen von 625 Litern äußerst großzügig, auch seine Mindestbreite von über einem Meter kann sich sehen lassen. Die Erweiterung via neigungsverstellbarer und 2:1 klappbarer Lehnen geht besonders einfach. Zieht man am entsprechenden Hebel, fällt die Lehne um und die Sitzfläche senkt sich ab. Doppelter Vorteil: die Ladefläche ist völlig eben und die Kopfstützen können dranbleiben. Als einziges Lade-Minus bleibt die eher hohe Ladekante.

Ablagen gibt es in rauen Mengen, richtig brauchbar ist vor allem das geräumige Fach zwischen den Vordersitzen. Die Sitze sind nicht nur fesch, mit fein verarbeitetem Leder und einem „Kyron“-Schriftzug in der Lehne, sie sind auch groß, bequem und vielfach verstellbar.

Rundum- und Karosserie-Übersicht gehen in Ordnung, eventuell aufkeimende Einpark-Unsicherheiten eliminiert die serienmäßige Einparkhilfe. Die an sich gute Ergonomie wird durch das zwar in der Höhe, nicht aber in der Reichweite verstellbare Lenkrad gestört. Bei Kleinwagen kann man dieses Faktum akzeptieren, nicht aber bei einem ausgewachsenen Offroader der 30.000-Euro-Kategorie.

Ebenfalls unpraktisch: Die nicht abschaltbaren mittleren Belüftungsdüsen und die Temperaturwahl der Klimaautomatik. Ist es draußen warm, kommt innen selbst bei gewählten 23 Grad Kühlschrank-Feeling auf. Ist es dagegen kalt, wird auf Teufel komm’ raus geheizt. Dafür bietet die Klimaanlage automatische Umluftschaltung. Ein Luxus-Detail, mit dem vorrangig deutsche Fabrikate auftrumpfen.

Zum Kapitel-Schluss noch eine kleine Eigenart: Der Kyron versperrt sich automatisch, jedoch erst ab einer Geschwindigkeit von 50 km/h – die man im städtischen Stoßverkehr teils spät bis nie erreicht. Und gerade in der Stadt (etwa beim Warten an Kreuzungen) haben Langfinger alle Chancen, einen Besitzwechsel von Tasche, Laptop, Kamera & Co. herbeizuführen. Kleiner Trost: Viele Konkurrenten haben die automatische Sperre gar nicht im Programm und der Kyron lässt sich jederzeit auf Knopfdruck versperren.

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