4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

City-SUV

Der neue Skoda Yeti 1,6 TDI GreenLine mit 105 PS wurde auf geringen Verbrauch optimiert – wir haben das „City-SUV“ getestet.

Text: Michael Noir Trawniczek
Fotos: Sabine Sommer, Skoda

260.000 verkaufte Exemplare seit der Einführung im Jahr 2009 – diese Zahl spricht eine klare Sprache: Das Kompakt-SUV Yeti aus dem Hause Skoda erfreut sich großer Beliebtheit.

Für 2014 jedoch wurde das Konzept noch einmal überarbeitet, der Skoda Yeti erhielt ein Facelift. Die Front wurde an die gegenwärtige Markenlinie angepasst, auch das Heck erhielt Retuschen, zudem wurde der Innenraum ein wenig modifiziert. Ganz neu ist jedoch die Einführung zweier spezifischer Yeti-Modelle: ein robustes, gezielt für Outdoor-Zwecke, sowie eine elegante "City"-Variante.

Rein optisch erkennt man letztere, die wir in der sparsamen GreenLine-Version getestet haben, an einer filigraneren Frontpartie: Dieser Yeti weist eine lackierte Schürze auf, die Längsstreben des Kühlergrills wirken schlanker.

Auch die Seitenleisten sind im Gegensatz zur Outdoor-Variante in Wagenfarbe gehalten, die Heckschürze strahlt mehr Eleganz aus und die Reflektoren im Stoßfänger wurden tiefer positioniert. Während also der Yeti Outdoor die Abenteuerlust unterstreicht, betont der Yeti "City" seine Eleganz – er kommt auch ohne Unterfahrschutz aus.

Den Skoda Yeti gibt es in zahlreichen Motorisierungsvarianten: Vom 1,2-Liter-Benziner (105 PS) bis zur 170 PS starken Variante des Zweiliter-Diesels kann man in den Varianten Active, Ambition, Elegance und Monte Carlo der „Qual der Wahl“ frönen.

Fünf, sechs oder sieben Gänge, handgeschaltet oder automatisch (DSG), Front- oder Allradantrieb, die Möglichkeiten sind mannigfaltig.

Der von uns getestete Skoda Yeti GreenLine jedoch ist ein sogenanntes „Stand alone“-Modell, das heißt: Es gibt ihn nur mit dem 105 PS starken 1,6 Liter-Turbodiesel-Reihenmotor mit Common Rail-Direkteinspritzung sowie mit Frontantrieb und Fünfgang-Handschaltgetriebe. Ebenso Serie sind Start/Stop System, Bremsenergie-Rückgewinnung, Spritspar-Reifen, Klimaanlage und CD-Radio.

Innen besticht der Skoda Yeti auch in der GreenLine-Variante mit einem übersichtlichen und logischen Fahrer- und Fahrgastraum. Ein Auto hat sich selbst zu erklären – beim Yeti GreenLine sind alle Elemente und Schalter so platziert, dass man sie sehr schnell vesrtanden hat und bedienen kann.

Oft sind es die kleinen Details, die einem das Leben erleichtern: So gibt es beispielsweise einen Parkscheinhalter in der Frontscheibe, einen kleinen Abfalleimer in der Seitenablage, Getränkehalter für Ein-Liter-Flaschen oder auch Haken, an die man Taschen oder Jacken hängen kann.

Überhaupt meint es der Yeti grundsätzlich gut mit seinen Fahrzeuginsassen. Auch großgewachsene Menschen finden darin ausreichend Platz – die hohe Sitzposition verschafft einem den nötigen Überblick. Radio und Klima-Einheit sind zwar etwas niedrig positioniert, doch alles in allem präsentiert sich der Innenraum hochwertig und gut verarbeitet.

Der vordere Beifahrersitz kann umgeklappt werden, wenn auch gegen Aufpreis. Die Rückbank spielt schon in der Grundausstattung „alle Stückerln“: Der mittlere Sitz ist etwas schmäler und kann, in umgeklappter Form, als Armlehne verwendet werden, inklusive Auflagepolster und Becherhalter.

Alle Sitze sind einzeln wegklappbar, erst die Lehne, dann die Sitzfläche, die beiden äußeren Sitze sind zudem in Längsrichtung verschiebbar. Der Yeti besticht durch großes Fassungsvermögen: Klappt man die hintere Rückbank um, stehen satte 1.760 Liter an Ladevolumen zur Verfügung.

Ob der Skoda Yeti 1,6 TDI GreenLine wirklich in puncto Sparsamkeit besticht, wie er sich fährt und wie viel er kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Skoda Yeti 1,6 TDI GreenLine - im Test

Weitere Artikel:

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz