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Im Außendienst

Skoda verpasste dem Yeti ein Facelift – zudem hat man nun die Wahl zwischen "City" und "Outdoor". Letzteren testen wir als 110-PS-TDI.

Michael Noir Trawniczek

Seit 2009 erfreut sich das Kompakt-SUV aus dem Hause Skoda großer Beliebtheit, mit dem Yeti hat der tschechische Automobilhersteller offenbar den Nerv der Zeit getroffen, satte 260.000 verkaufte Exemplare sprechen für sich.

Für 2014 wurde das Konzept noch einmal gründlich überarbeitet, mit dem Facelift erhielt der Yeti ein neues, an die aktuelle Markenlinie angepasstes Gesicht, eine neu modellierte Heckpartie und auch einen überarbeiteten Innenraum. Zudem gibt es den Yeti nunmehr in einer eleganten City- und einer robusteren Outdoor-Variante.

Auf den ersten Blick erkennbar ist die - von uns getestete - Outdoor-Version an Stoßfänger, Seitenschwellern und Seitenleisten, die bei diesem Modell nicht in Wagenfarbe gehalten sind, sowie an einem silberfarbigen Unterfahrschutz, was dem Wagen auch optisch eine gewisse Abenteuerlustigkeit verleiht.

Prinzipiell gibt es das fünftürige SUV der unteren Mittelklasse mit einem breit gefächerten Motorenangebot: Vier Dieselvarianten (1.6 TDI mit 105 PS sowie 2.0 TDI mit 110, 140 oder 170 PS) und drei Benziner (1.2 TSI mit 105 PS, 1.4 TSI mit 122 PS und 1.8 TSI mit 160 PS) stehen zur Auswahl, die wiederum mit den Ausstattungsvarianten Active, Ambition, Elegance oder L&K kombiniert werden können.

Das von uns getestete Modell „Yeti Outdoor 4x4 Elegance TDI“ ist mit einem 2,0 Liter Vierzylinder-Dieselmotor ausgestattet, der 110 PS leistet und bei einer Drehzahl zwischen 1.750 und 2.750 U/min ein maximales Drehmoment von 280 Nm schafft. Dazu kommen ein manuell schaltbares Sechsgang-Getriebe, der elektronisch geregelte Allradantrieb und ein Offroad-Assistent, der das Fahren im Gelände erleichtert.

Er steuert auf Knopfdruck den Bergabfahr-Assistenten, regelt ABS, ASR und die elektronische Differenzialsperre und lässt das Gaspedal sensibler ansprechen - alles im Hinblick auf angenehmeren Offroad-Umgang. Einen Berganfahr-Assistenten gibt es zudem.

Geblieben ist die bereits beim Vorgänger hochgelobte Übersichtlichkeit im Fahrgastraum, man findet sich dort schnell zurecht, die Anordnung ist logisch und erklärt sich von selbst. Kritisieren könnte man die etwas zu tief positionierten Radio- und Klima-Einheiten. Insgesamt jedoch präsentiert sich das Interieur hochwertig und gut verarbeitet.

Äußerst praktisch sind kleine Details wie ein Parkscheinhalter in der Windschutzscheibe, ein kleiner Abfalleimer in der Seitenablage, Getränkehalter für Ein-Liter-Flaschen oder Haken, an dem man zum Beispiel Taschen befestigen kann.

Man merkt: Der Yeti meint es gut mit seinen Fahrzeuginsassen - auch groß gewachsene Personen haben ausreichend Platz. Eine hohe Sitzposition sorgt für einen guten Überblick. Der Vordersitz ist umklappbar. Die Rücksitze können variabel angeordnet werden, alle drei sind in ihrer Neigung einstellbar, lassen sich umklappen und auch komplett ausbauen.

Wird der mittlere Sitz ausgebaut, können die Sitze links und rechts auch seitlich verschoben werden, sodass in der viersitzigen Variante die Bewegungsfreiheit im Fond wächst. Je nach Position der Rücksitze stehen zwischen 405 und 510 Liter Ladevolumen zur Verfügung, wird die Rückbank umgeklappt, steigt das Volumen auf bis zu 1.760 Liter.

Wie der überarbeitete Skoda Yeti 2.0 TDI im Gelände zurechtkommt, was er verbraucht und wie viel er kostet, erfahren Sie auf Seite 2!

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