4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Der 1,6 Liter Benzinmotor des S-Cross mobilisiert 120 PS, sein maximales Drehmoment beträgt 156 Nm. Anfangs muss zwar eine gewisse Trägheit überwunden werden, dann geht es aber sehr zügig dahin. Das Aggregat hängt gut am Gas. Der Dieselmotor ist allerdings durch sein schnell anliegendes Drehmoment die bessere Wahl in Kombination mit dem Allradantrieb.

Lediglich das Getriebe bremst den Suzuki etwas ein, da es sehr lang übersetzt ist und nur über fünf Gänge verfügt. Das senkt zwar die Drehzahl auf der Autobahn, doch die Beschleunigung leidet darunter. Von 0 auf 100 km/h gibt Suzuki 13 Sekunden an - recht mild für 120 PS. Bis Tempo 110 km/h ist es im Innenraum sehr leise, danach steigern sich jedoch Wind- und Abrollgeräusche recht deutlich.

Die Lenkung ist eher gefühlsarm, beim Geradeausfahren ist deshalb Konzentration gefordert. Keine Selbstverständlichkeit: Den SX4 S-Cross kann man auch bei nicht völlig schaumgebremster Fahrweise in die Nähe der vom Werk versprochenen 5,7 Liter bewegen kann. Im Testschnitt genehmigte er sich 6,5 Liter.

Zudem lässt es sich mit dem SX4 S-Cross auch sehr komfortabel reisen. Fahrwerk und Federung sind auf absoluten Komfort ausgelegt. Schnelle Kurven mag der kompakte Allradler dafür weniger, hier wirken Fahrwerk und Federung etwas schwammig. Wenngleich der SX4 S-Cross dank dem Allradantrieb die Kraft stets perfekt verteilt und so recht sicher auf der Straße liegt. Mit dem „Allgrip“ Allradantrieb kommt der Suzuki dann auch bei widrigen Bedingungen und abseits befestigter Straßen gut voran.

Neben dem Automatik-Modus für den Allradantrieb kann der Fahrer noch zwischen "Sport", "Snow" und "Lock" wählen. Der Sportmodus ist dabei ideal für kurvenreiche Straßen, während der Snow-Modus rutschige Straßen perfekt meistern soll. Der Lock-Modus (Mitteldifferenzialsperre) ist für losen Untergrund gedacht und lässt sich beim Suzuki auch während der Fahrt einlegen, was keine Selbstverständlichkeit ist.

Die kompakten Abmessungen und die hohe Sitzposition machen den SX4 S-Cross nicht nur zu einem Auto für (leichten) Offroad-Einsatz, sondern auch zum idealen Begleiter in der Stadt. Der kompakte SUV ist sehr wendig und kann mit einer leichtgängig-kurzwegigen Schaltung weitere Pluspunkte sammeln. Mit der serienmäßigen Einparkhilfe vorne und hinten sowie der Rückfahrkamera verlieren selbst kleinste Parklücken ihren Schrecken.

Der Einstiegspreis des Suzuki SX4 S-Cross beginnt bei 19.490 Euro - mit Vorderradantrieb. Zur Auswahl stehen drei Ausstattungslinien: "Clear", "Shine" und die von uns getestete Topvariante "Flash".

Diese schlägt sich samt Allradantrieb mit 27.690 Euro zu Buche, wobei sich der Preis aufgrund der großzügigen Ausstattung (offen bleiben nur der Metallic-Lack und das Chrompaket) relativiert. Die Benziner werden mit fünf Gängen, die Dieselvarianten mit Sechsgang-Getriebe angeboten, zudem ist beim Benziner auch ein stufenloses CVT-Getriebe erhältlich.


Plus:
+ faires Preis/Leistungsverhältnis
+ geringer Benzinverbrauch
+ gutes Raumangebot
+ auf losem Untergrund definitiv brauchbar
+ zu öffnendes Panorama-Glasschiebedach

Minus:
- lang übersetztes Fünfgang-Getriebe
- biederes Innenraumdesign

Resümee:
Der Suzuki SX4 S-Cross ist ein schnörkelloses und praktisches Auto, für alle, die nicht mit einem modischen Lifestyle-Flitzer auffallen müssen. Sein gutes Platzangebot, der sparsame Motor und die überkomplette Ausstattung des Topmodells "Flash" machen den SX4 S-Cross zur interessanten Alternative.

News aus anderen Motorline-Channels:

Suzuki SX4 S-Cross 1,6 Allgrip Flash – im Test

Weitere Artikel:

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.