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Namenszulage

Die zweite Generation des Suzuki SX4 wurde größer und erhielt folgerichtig einen längeren Namen. Wir testen den 120-PS-Benziner mit Allradantrieb.

Michael Hintermayer

Den Suzuki SX4 kennt man als kleines SUV, das baugleich mit dem Fiat Sedici ist. Ende letzten Jahres wurde der SX4 vom SX4 S-Cross abgelöst. Weil aber der Neue eine ganze Klasse größer wurde, entschloss man sich, den Vorgänger parallel dazu weiterhin anzubieten. Wir testen natürlich den Neuling S-Cross - als 1,6 Liter Benziner in der Topausstattung "Flash" und mit Allradantrieb.

Der SX4 S-Cross wirkt aus jeder Perspektive dynamisch und hochwertig, auch wenn sein Design nicht die ganz großen Begehrlichkeiten weckt. Den klassischen SX4 überragt der S-Cross zwar fast um 15 cm, dennoch bleibt er mit 4,3 Metern kompakt. Die Front geriet bulliger, die Offroad-Schminke lässt ihn zusätzlich robuster wirken.

Im Innenraum präsentiert sich der S-Cross eher schlicht. Dem im ungarischen Esztergon gebauten Fahrzeug wurde ein der Klasse passender Materialmix aus unterschiedlichen, nicht immer hochwertig wirkenden Kunststoffen eingebaut. Für Farbtupfer im dunkelgrauen Innenraum sorgen gut ablesbare, blau hinterlegte Instrumente und Chrom-Applikationen.

Die serienmäßigen Ledersitze der Topausstattung "Flash" sind auch auf langen Fahrten bequem und die zweifach einstellbare Sitzheizung kommt flott in die Gänge. Zwar lässt sich sogar die hintere Rücksitzlehne in der Neigung verstellen, vorne jedoch wünscht man sich mehr Verstellmöglichkeiten.

Das Ablagen-Angebot ist zahlreich, die Getränkehalter in der Mittelkonsole bieten zwar kaum Halt für Flaschen und Dosen, dafür sind gut ausgeformte Flaschenhalter in den Türablagen integriert.

Bei der Bedienung gibt der Suzuki dem Fahrer keine Rätsel auf. Alle Elemente sind gut erreichbar und übersichtlich angeordnet, lediglich das 6,1 Zoll Touchscreen-Display mit Navi ist etwas zu tief positioniert.

Passagiere auf allen Plätzen können sich über genug Raum freuen, und auch das Kofferraumvolumen kann sich mit 430 bis 1.269 Liter Fassungsvermögen sehen lassen. Den Kofferraum kann man zudem in zwei Höhen gestalten.

Die massive Bodenabdeckung lässt sich nämlich variabel fixieren, womit man entweder mit der Ladekante eine ebene Fläche erhält, oder bei abgesenkter Bodenabdeckung höhere Gegenstände transportieren kann. Dank breiter Öffnung und niedriger Ladekante lässt sich der Kofferraum des S-Cross einfach beladen.

Das Panorama-Glasschiebedach (ebenfalls Serie beim "Flash") ist ein echtes Highlight des S-Cross. Es erstreckt sich über einen ganzen Meter und kann wie ein normales Hub-Schiebedach bedient werden.

Wie sich der Suzuki SX4 S-Cross fährt, was er verbraucht und kostet – das alles erfahren Sie auf Seite 2.

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