4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

Gleich vorweg: Das Interieur ist ebenfalls eine Koproduktion; die drei SUVs unterscheiden sich hier durch die Farbwahl und drapierte Markenlogos. Auffällig ist der Materialmix: Im Testwagen hatten wir eine sehr sympathisch anmutende Lederausstattung für Sitze, Lenkrad und Schaltknauf; dazu in lautem Kontrast steht der für die Verkleidungen verwendete Kunststoff.

Er mutet so robust an, dass er wahrscheinlich auch eine Hochdruckreinigung aushielte (die Ledergarnitur würde eine solche Behandlung nicht ungestraft durchgehen lassen, also probieren Sie’s lieber nicht!), aber er greift sich nicht sonderlich angenehm an.

An der Verarbeitung gibt es allerdings nichts auszusetzen, der Outlander überzeugt durch Solidität. Eine herbe Enttäuschung gibt es aber bei der Ergonomie: Die Lenksäule ist nur eingeschränkt verstellbar, nämlich in der Höhe.

Und auch da reicht der Verstellgrad für größere FahrerInnen nicht mehr aus, somit wird die gesamte Sitzposition dann unbequem. Das verhaut die Fahrfreude doch etwas – und ist für ein brandneues Auto dieser Preisklasse wirklich enttäuschend.

Die Armaturen im Zwei-Uhren-Design erinnern beinahe an italienische Vollblüter vergangener Jahrzehnte, eine klassische, gelungene Lösung. Verstellbar sind nicht nur die vorderen Sitze, sondern auch die im Heck. Die Lehnenneigung lässt sich ebenso justieren wie die Fußfreiheit. Das ist gut für weitere Reisen.

Dahinter schlummert noch eine dritte Sitzbank im Boden des Laderaumes: Mit drei Handgriffen erhebt und entfaltet sich diese Bank, zwei (knüppelharte) Kopfstützen müssen dann noch aufgeklappt werden. Für zwei Passagiere stehen auch Dreipunktgurte zur Verfügung. Nur: Benützen wird sie nur selten jemand.

Denn der gebotene Platz reicht für zwei Erwachsene keinesfalls aus; und der Zustieg in die dritte Reihe ist mühsam zum Quadrat. Und noch ein Manko zeigt sich beim Gebrauch der „Strafbank“:

Zwar werden die Sitze der Reihe zwei simpel per Knopfdruck zusammengefaltet, aber das Aufklappen ist dann eher mühsam und dann müssen sie wieder neu justiert werden. Man benutzt das nette Feature des „Sesselchen-falte-dich“ auf Knopfdruck also am ehesten für die bequeme Erweiterung des Laderaumes, und davon steht dann auch genug zur Verfügung.

So clever, dass sie im Fahrzeugboden verschwinden, sind die Rücksitze noch nicht; aber dennoch vergrößert sich der Laderaum dann von 771 auf bis zu 1.691 Liter Rauminhalt, und das mit ebenem Boden. Praktikabel ist außerdem die doppelte Heckklappe, damit wird die Zuladung auch sperrigerer Güter leicht gemacht.

Im Weg steht dann nur noch das Laderaum-Rollo, das man am besten schon vor dem Fahrtantritt zum schwedischen Möbelparadies ausräumt. Noch ein auffälliges Detail im Laderaum: Der massive Subwoofer des Audio-Systems thront unübersehbar vor dem linken Radkasten.

Um die Pausensnacks kümmert sich das kühlbare Handschuhfach; darüber gibt es ein weiteres, versperrbares Ablagefach. Sicherheitsmäßig profitieren die Passagiere in Reihe 1 und 2 von Kopf- und Seitenairbags. In der dritten Sitzreihe sieht es mit Airbags schlecht aus, aber wie gesagt: Dies sind reine Notsitze.

News aus anderen Motorline-Channels:

Mitsubishi Outlander 2,0 DI-D - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).