Jaguar XJ6 - im Test | 26.11.2003
Auf leichten Pfoten
Selbst der Basis-XJ ist dank der kompletten Ausstattung und dem kräftigen Sechszylinder eine echte Alternative zur deutschen Oberliga.
In der automobilen Oberliga ist die Luft dünn, neben den deutschen Limousinen Audi A8, BMW 7er und Mercedes S-Klasse hat die Konkurrenz einen schweren Stand.
Wer sich allerdings auch in diesem Segment von der Masse abheben will, der sollte einen Blick auf den neuen Jaguar XJ im Alu-Kleid werfen. Die Aura, die die Raubkatze umgibt, ist nach wie vor einzigartig, selbst wenn die Zeiten gediegener Handarbeit größtenteils passé sind.
Im Vergleich zum Vorgänger wurde die XJ-Reihe optisch nur behutsam modifiziert, die gelungene Kombination aus Tradition und Moderne gefällt aber auf Anhieb. Im Innenraum fällt der Schritt schon deutlicher aus, den Fahrer erwartet ein zeitgemäßes Cockpit.
Die Liste der Optionen ist dem Oberklasse-Status entsprechend lang, von Fußmatten aus Schafwolle - kein Scherz - über ein DVD-Navigations-System bis hin zu 20-Zoll-Felgen für satte 5.135,- Euro reicht das Angebot.
Der XJ6 ist - nomen est omen - mit einem Sechszylinder-Triebwerk ausgestattet, dem schwächsten Motor der Baureihe. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, das bedeutet keineswegs, dass man mit 238 PS untermotorisiert wäre, alle anderen Aggregate - allesamt mit acht Zylindern - sind eben noch stärker.
Mindestens 71.260,- Euro möchte der Jaguar-Händler für den neuen XJ sehen, ein durchaus faires Angebot, sind doch im Preis bereits elektrisch verstellbare Ledersitze, Tempomat, das luftgefederte Fahrwerk "CATS", ein Multifunktions-Lenkrad und viele weitere angenehme Goodies inkludiert.
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