Rolls Royce Phantom – Neuvorstellung | 04.01.2003
Emily is on the Road again!
Rolls Royce präsentiert das erste Modell unter BMW Regie. Der Phantom ist aber trotzdem gleich am ersten Blick als Rolls zu erkennen.
Walter Reburg
Die Präsentation eines neuen Rolls Royce Modells ist ca. so häufig wie eine Hochzeit im englischen Königshaus. Der neueste Luxus-Schlitten der englischen Nobel-Schmiede ist dabei ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Rolls Royce.
Seit 1.1.2003 sind die Namensrechte im Besitz von BMW und der Phantom ist zugleich auch das erste Modell, wo die Konzernmutter aus Bayern kommt.
Aber schon auf den ersten Blick kann Entwarnung gegeben werden: Der Phantom trägt nicht nur den Geschichtsträchtigen Namen, sondern präsentiert sich auch als waschechter Rolls Royce. Die Form erinnert gleich an die Klassiker, wie den Silver Cloud oder die letzten Phantom-Reihen. Sogar die hinteren Türen öffnen wieder gegenläufig und sollen so den Einsteigekomfort von früher bieten.
Auch der Innenraum trägt eindeutig die Handschrift von Rolls Royce. Sowohl die Lenkradautomatik, als auch die seit Jahrzehnten gewohnten Lüftungsdüsen sind sofort als „Made by Rolls Royce“ erkennbar. Typisch Rolls sind aber auch die Sitze in feinsten Leder und die Edelholzeinlagen in Armaturen und Türen.
Bei der Technik hat man sich dafür aus dem BMW-Regalen bedient. Angetrieben wird der Phantom von einem 12 Zylinder mit 6.749 ccm Hubraum. Die Leistung von 460 PS erlaubt eine Beschleunigung von 5,9 sek. von 0 auf 100 km/h, sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Das max. Drehmoment beträgt 720 Nm bei 3.500 U/Min. Im Gegenzug für die guten Fahrleistungen gönnt sich die 584 cm Lange Limousine rund 24 Liter Benzin pro 100 km.
Das werden die Rolls Royce Kunden jedoch locker verkraften können, immerhin kostet der Phantom ohne Sonderausstattung ab Werk 320.000,- €. Hinzu kommen noch Überführungskosten, MWSt und die NOVA.
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