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Das beste Pferd im Stall

Seit nunmehr 40 Jahren baut Ford die Mustang-Modellreihe, Grund genug für einen kleinen Rückblick auf die Meilensteine der Mustang-History.

Walter Reburg

  • Hier finden Sie 49 Fotos vom Ford Mustang von 1964 bis 2005.

    Der erste Ford Mustang erblickte im Jahr 1964 das Licht der Welt und war auch gleich der Liebling der Nation. Ford wollte mit der neuen Modellreihe ein erschwingliches Auto mit hohem Spaßfaktor im Programm haben und hat den Geschmack der Kunden damit genau getroffen. Im ersten Jahr erwartete Ford 100.000 Einheiten abzusetzen, aber bereits am ersten Tag im Handel wurden 22.000 Mustangs bestellt! In den ersten zwölf Monaten sind insgesamt 417.000 Bestellungen bei den Händlern eingegangen.

    Ein Jahr nach der Markteinführung stellte man dem Basismodell noch eine stärkere Variante zur Seite, den Shelby GT350, der mit einem Acht-Zylinder-Motor eine Leistung von 306 PS erreichte. Im März 1966 waren insgesamt bereits eine Million Mustangs verkauft.

    Im Jahr 1967 gesellte sich zum Coupé und Cabrio noch eine „Fastback“-Variante hinzu, welche auch Basis für das bis dahin stärkste Modell sein sollte: Den Mustang Shelby GT500, der noch heute die meisten Autofans zum Sabbern bringt und auch in Kinofilmen (z.B. "Nur noch 60 Sekunden") immer wieder eine automobile Hauptrolle einnimmt.

    Die Mustang-Familie wurde so immer weiter ausgebaut, im Jahr 1969 gab es schon elf verschiedene Leistungs- bzw. Karosserievarianten. 1970 gab es dann ein Facelift, und ein Jahr später wurde ein neues Modelldesign vorgestellt.

    Im Gegensatz zum Vorgänger war der neue Mustang um einiges größer und schwerer und hat so trotz neuerer und stärkerer Motoren einiges an Spritzigkeit verloren. Die Plattform und die Technik stammten aber immer noch vom Mustang aus dem Jahr 1964. Erst 1974 ist mit dem Mustang II ein komplett neues Modell an den Start gegangen.

    Dieser war wiederum der kleinste und schwächste Mustang aller Zeiten. Im Jahr 1974 hat es nur einen 2,2 Liter Vier-Zylinder mit 90 PS oder einen 2,8 Liter V6 mit 100 PS gegeben. Die Ur-Mustang Fangemeinde war dementsprechend enttäuscht, auch heute spielen die Modelle aus der Zeit zwischen 1974 und 1978 nur eine Nebenrolle am Mustang-Markt. Selbst der 1975 ins Programm genommen V8 leistete nur 130 PS und war nur noch ein peinliche wirkender Abklatsch der bis zu 390 PS starken Vorgänger. Zu allen Übel kam hinzu, dass der Mustang II nicht als Cabrio erhältlich war.

    In der dritten Generation von 1979 bis 1994 war man zwar schon wieder etwas mutiger und steigerte die Leistung für den V8 auf bis zu 225 PS, an die Popularität des Ur-Mustangs konnte diese Generation aber auch nie anschließen.

    Erst mit der vierten Generation, die ab 1994 erhältlich war, konnte man wieder an die Erfolge und Leistungen der Ur-Mustangs von 1964 anschließen. Der Mustang wurde wieder etwas mehr auf Sport getrimmt und war nur noch als Coupé und Cabrio, nicht mehr als Fastback verfügbar. 1999 wurde die vierte Generation einem Facelift unterzogen und dabei schon leichte Designanleihen vom 1964er Modell bekommen. Die Leistung reicht vom V6 mit 160 PS bis zum SVT Cobra V8 mit 390 PS.

    Auf der heurigen Detroit Motor Show wurde die fünfte Generation des Mustangs präsentiert, der im Retro-Look der 64er Modelle ab 2005 im Handel erhältlich sein wird. Ob wir in Europa diesmal das Glück haben werden, den Mustang über das offizielle Ford-Händlernetz zu bekommen, steht aber noch nicht fest. Dank des gelungenen Designs dürfte der neue Mustang aber wieder an die Erfolge der ersten Serie anschließen, die Chancen auf weitere 40 Jahre Mustang stehen somit derzeit recht gut!

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