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Der Ford Focus RS, ein Top-Seriensportler. Wie nahe steht das flinke Turbo-Gerät dem großen Vorbild, dem Ford Focus WRC, nun wirklich?

Manfred Wolf

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Ford Focus RS und Ford Focus WRC

    Es ist schon ein geiles Gerät, salopp gesagt. Der Ford Focus RS erfreut uns – obwohl „nur“ ein Fronttriebler – mit seinen 215 Turbo-PS immer wieder. Vielleicht auch deshalb, weil alles an dem Auto so stimmig geworden ist. Das sportliche Äußere wirkt nicht überzogen, die sportlichen inneren Werte können restlos überzeugen.

    Der Motor an sich ist schon ein Sahnestück: Zwei Liter Hubraum, Turobaufladung, 215 PS. Daraus werden stattliche 310 Newtonmeter Maximaldrehmoment gewonnen, die schon bei 3.500 Touren auf die Antriebswellen losgelassen werden. Besonders schön: Das Wort Turboloch ist dem Aggregat völlig fremd.

    Zwischen den Antriebswellen werkelt ein automatisches Quaife-Sperrdifferential, und wie! Der Vortrieb ist in beinahe allen Situationen beeindruckend, da können nur ganz wenige Allradler mehr bieten.

    Die wiegen dann dafür auch einiges mehr, ein weiterer Vorteil des Frontantrieb-Konzeptes und der Grund dafür, warum sich der RS dermaßen leichtfüßig anfühlt und so direkt, exakt und vor allem ziemlich schnell bewegen lässt.

    So ist der Ford Focus RS (RS steht übrigens für „RallyeSport“) in seiner Paradedisziplin „Kurvenpflügen“ schwer zu schlagen, lediglich aus ganz engen Spitzkehren heraus oder bei extremer Nässe stößt das Sperrdiff-System an seine Grenzen und beim Beschleunigen will die Lenkung schön festgehalten werden, immerhin zerren 215 PS an der Vorderachse.

    Dennoch: Der Fahrspaß kennt kaum Grenzen und bevor man jene des RS-Fahrwerks erreicht, hat einen wahrscheinlich schon längst der Mut verlassen. Und sich einzubremsen geht so leicht wie das Beschleunigen, eine riesig dimensionierte Brembo-Bremsanlage lauert unter den speziellen 18-Zöllern auf ihren Einsatz.

    Ein Auto also für Rallyefahrer? Durchaus. Doch die Elite der Vollgasartisten gibt sich mit dem ordinären RS nicht zufrieden. Unter dem Motto „darf’s ein bisserl mehr sein?“ wird dick aufgetragen, um in der Rallye-WM mithalten zu können.

    Und so haben der RS fürs Volk und der WRC04 für Markko Märtin und Co außer der Karosse eigentlich nicht viel gemein, dennoch können sie die Verwandtschaft nicht ganz verleugnen… Übrigens: Wer noch mehr über den RS erfahren will, sollte sich unseren ausführlichen Testbericht zu Gemüte führen.

    Einen Preisvergleich zwischen dem Serien-RS und dem WRC finden Sie in der rechten Navigation!

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