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Französische Innovation

Der 1007 soll Alltagstauglichkeit und Fahrvergnügen kombinieren, mit den elektrischen Schiebetüren hebt er sich in jedem Fall von der Konkurrenz ab.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Peugeot 1007

    Peugeots jüngster Spross bekommt erstmals eine vierstellige Ziffer ans Heck geheftet, damit möchte man zum Ausdruck bringen, dass der 1007 kein Nachfolger eines bestehenden Modells ist, sondern eine echte Innovation darstellt.

    Dass der Franzose mit seinen Geschwistern nicht wirklich vergleichbar ist, wird auf den ersten Blick deutlich. Ebenfalls sofort zu erkennen ist das neue Familiengesicht, das sich optisch am neuen 407er orientiert. Als erstes Auto dieser Klasse verfügt der 1007 über zwei elektrisch betriebene Schiebetüren, der Innenraum bietet bis zu vier Personen Platz.

    Die Außenabmessungen sind 10 cm kürzer als beim 206, dafür aber 18 cm höher, innen geht’s zumindest in der ersten Reihe luftig und bequem zu. Im Fond sind zwei Einzelsitze untergebracht, beide längs verschiebbar, je nach Bedarf steht so mehr Beinfreiheit oder mehr Kofferraum zur Verfügung.

    Üppig ist das Platzangebot der Hinterbänkler aber nicht, groß gewachsene Personen werden auf längeren Strecken keine große Freude haben. Der 1007 ist aber auch eher in der Stadt zu Hause, dort kann er seine Trümpfe voll ausspielen. Die Länge von 3,73 Metern hilft bei der Parkplatzsuche, die Schiebetüren erleichtern das Einsteigen auch in engen Parklücken ungemein.

    Und wer schon einmal nach dem Einkauf mit vollen Händen zum Auto gekommen ist, weiß die Fernbedienung der elektrischen Türen sehr zu schätzen. Ein Knopfdruck auf den Schlüssel genügt und nach dem Motto „Sesam öffne dich“ gleiten die Schiebetüren nach hinten.

    Bemerkenswert ist auch die Variabilität des Innenraums, so sind die Sitzlehnen von Beifahrersitz und den hinteren Sitzen umlegbar, die zweite Reihe lässt sich zudem nach vorne klappen, ganz ausbauen kann man die Fond-Sitze aber nicht.

    Auch wenn durch die Schiebetüren der Einstieg in den Fond leichter fällt als bei herkömmlichen Zweitürern, so ersetzt das Konzept doch keinen Viertürer. Der 1007 ist also eher als Zweit- oder Drittwagen zu verstehen, ein vollwertiges Familienauto ist er jedoch nicht. Und er ist übrigens auch nicht der Nachfolger des Kleinwagens 106, hier kann man 2005 mit einem 107 rechnen, der in Kooperation mit Toyota produziert wird.

    Getreu dem Peugeot-Motto „Mit Sicherheit mehr Vergnügen“, zeigt sich der Dreitürer bestens ausgestattet. In allen Versionen sind neben ABS und ESP auch sieben Airbags inkl. einem Knie-Airbag unter der Lenksäule serienmäßig.

    Drei Motoren stehen zur Wahl, zwei Benziner (1,4/75 PS & 1,6/109 PS) sowie ein 70 PS starker HDi mit 1,4 Litern Hubraum. Die beiden Benziner lassen sich mit einem halbautomatischen 2-Tronic-Getriebe kombinieren.

    Besonders pfiffig ist das Cameleo-Konzept im Innenraum. So lassen sich mit wenigen Handgriffen alle färbigen Verkleidungen und Sitzbezüge (insgesamt 18 Teile) abnehmen und durch andere ersetzen, ganze 12 Dekor-Varianten stehen zur Verfügung. Das Interieur kann somit nach Lust und Laune adaptiert werden.

    Was den Preis des neuen 1007 betrifft, so gibt sich Peugeot noch verschlossen, es gilt aber als relativ fix, dass man sich in der mittleren Preisskala des 206 bewegen wird, was einem Basispreis von rund 14.000,- bis 15.000,- Euro entspricht.

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