
smart forfour & Brabus roadster - schon gefahren | 22.04.2004
Gschmackiger & knackiger Viertürer
In Kürze startet der smart forfour ins Rennen um die Gunst der Kunden, Motorline.cc hat sich den ersten viertürigen smart näher angesehen.
Der forfour stellt nach dem fortwo und dem roadster einen weiteren Meilenstein in der noch jungen Geschichte des Unternehmens dar, vom anfangs belächelten Konzept eines Zweisitzers, hat man sich zu einer ernsthaften Konkurrenz entwickelt, die nun auch in der Kompakt-Klasse Fuß fassen möchte.
Trotz der vier Türen ist der smart auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Sowohl die Front- als auch die Heckpartie unterscheiden sich wohltuend vom Einheitsbrei anderer Marken, der Innenraum nahm die Grundzüge des Zweisitzers auf und zeigt sich - auf Wunsch - in fröhlichem Orange.
Überhaupt fühlt man sich schnell wohl an Bord, wenngleich das nur in der Höhe verstellbare Lenkrad kritisiert werden muss. Dennoch ist die Sitzposition durchaus akzeptabel, die Polsterung ist erfreulich straff.
Straff ist auch die Abstimmung des Fahrwerks, in Kombination mit der direkten Lenkung kommt schnell Fahrfreude auf. Wir sind den 1,3 Liter mit 95 PS gefahren, die goldene Mitte bei den Benzinmotoren.
Besonders im Stadtbetrieb zeigt sich das Aggregat sehr drehfreudig und spritzig, bei Autobahn-Tempo geht dem forfour dann etwas die Puste aus, ausreichend ist diese Motorisierung aber in jedem Fall, dafür spricht auch die Beschleunigung von 11,0 Sekunden auf Tempo 100 km/h. Im Schnitt soll dieser smart mit sechs Litern auf 100 Kilometern das Auslangen finden.
Im September 2004 werden zwei Dieselmotoren mit 68 bzw. 95 PS und einem Hubraum von 1.500 ccm nachgereicht. Besonders löblich: Alle smart forfour sind serienmäßig mit ESP, ABS, Front- und Seitenairbags ausgerüstet, optional gibt es darüber hinaus Kopfairbags.
Die Basispreise für den neuen forfour liegen bei 13.650,- (1,1l), 15.240,- (1,3l) bzw. 16.670,- Euro (1,5l). Als besonderes Schnäppchen wartet der forfour "blackbasic", die auf 3.000 Einheiten limitierte "Welcome-Edition" ist mit dem 1,1 Liter Motor mit 75 PS ausgestattet und bereits für 12.450,- Euro zu haben - nomen est omen in schwarz.
smart roadster Brabus
Neben dem forfour steht auch der von Mercedes-Haustuner Brabus aufgepeppte Roadster am Start, mit knapp 30.000,- Euro ist der Flitzer alles andere als billig.Auf den ersten Blick beeindruckt der teuerste smart durch schicke Leichtmetallfelgen mit breiten Reifen sowie eine Leder-Innenausstattung.
Die Brabus-Version leistet knapp 20 PS mehr als die stärkere der beiden Basismotorisierungen, im Fahrbetrieb war davon allerdings nicht wirklich viel zu merken, mit 82 Pferden unter der Haube ist der Spaßmacher mehr als ausreichend motorisiert und subjektiv nicht langsamer als die Edelvariante.
Unser Tipp: Sparen Sie die über 7.000,- Euro Aufpreis für die Brabus-Version, gönnen Sie ihrem Roadster schicke Alufelgen und werfen Sie den Restbetrag ins Sparschwein.
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