Subaru Impreza WRX - im Test | 04.02.2004
Fahren & Tanken
Beim Dreh am Zündschlüssel teilt der Boxermotor heiser mit, dass er seine Arbeit aufgenommen hat, gibt man dem Impreza dann die Sporen, erfreut sich das Gehör am typischen Boxer-Sound.
225 PS lauern unter der Motorhaube, in nur 5,9 Sekunden hat man Tempo 100 km/h erreicht. Das Zweiliter-Aggregat hat aber noch genügend Reserven, um eine Spitzengeschwindigkeit von 232 km/h zu erreichen. 300 Nm Drehmoment sorgen für Durchzug auch aus niedrigen Drehzahlen.
Dank des permanenten Allrad-Antriebes - dem Markenzeichen aller Subaru-Modelle - ist die Traktion auch auf Terrain mit weniger Grip kein Problem, zusätzlich wachen ein Sperrdifferenzial an der Hinterachse und ein Zentraldifferenzial mit selbsttätig sperrender Visco-Kupplung über die nötige Haftung.
Das Fahrwerk ist klarerweise sportlich straff ausgelegt, im Gegensatz zum Topmodell WRX STi aber alltaugstauglicher, da nicht so gnadenlos hart.
ABS ist im Impreza eine Selbstverständlichkeit, auf das elektronische Stabilitäts-Programm ESP muss man allerdings verzichten - für die Käuferschicht des WRX aber wohl eher ein Pluspunkt, wenn man nicht durch die Elektronik zwangsreguliert wird.
Sollten die Augen Ihres Tankwarts beim ersten Vorfahren mit dem Subaru Impreza freudig funkeln, so wird er über den durchaus moderaten Verbrauch von durchschnittlich knapp unter zehn Liter vermutlich enttäuscht sein, selbst wenn man sich am Super-Plus-Zapfhahn bedient...