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Rot-weiß-rote Erfolgs-Story

Die BMW Group Österreich darf sich über ein Rekordjahr freuen, auch das Motorenwerk in Steyr hat Zuwachsraten von über 20 Prozent verbucht.

Im Rahmen der traditionellen Wirtschafts-Pressekonferenz gab die BMW Group Österreich die Zahlen des Jahres 2004 bekannt. Weltweit darf die BMW Group auf das absatzstärkste Jahr der Konzerngeschichte zurückblicken, Österreich steht dem um nichts nach.

2004 steigerte man dem Umsatz um nicht weniger als 22,6 Prozent auf 2,827 Milliarden Euro, der Mitarbeiterstand wurde um 7,2 Prozent auf 3.255 aufgestockt.

BMW Austria erzielte einen "all time record", 2004 verkaufte man 11.361 Autos der Marke BMW und zusätzlich 1.327 Fahrzeuge der Marke Mini. 2005 möchte man diesen Rekord abermals übertreffen, Geschäftsführer Dr. Felix Clary sieht eine weitere Steigerung von über 10 Prozent als realistisch an.

Auch das Motorenwerk in Steyr hat Rekorde zu verbuchen, mit 717.000 Einheiten liegt man um satte 20,1 Prozent über dem Ergebnis von 2003. Weltweit stammen übrigens rund zwei Drittel aller in BMW-Fahrzeugen zum Einsatz kommenden Motoren aus Österreich.

Das Ende der Fahnenstange ist aber noch nicht erreicht, in den kommenden Jahren werden 300 Mio. Euro in die Erweiterung der Dieselproduktion investiert. Der Geschäftsführer der BMW Motoren GmbH, Dr. Werner Adelberger, richtet aber auch deutliche Worte in Richtung Politik, um die Konkurrenzfähigkeit des Standortes Steyr auch in Zukunft zu garantieren.

Neben einer erhöhten Flexibilität bei der Arbeitszeit - bei Bedarf sollen Mitarbeiter auch 12 Stunden arbeiten dürfen - wird vor allem die nach wie vor mangelhafte Verkehrsanbindung kritisiert. So wurde die bereits vor 25 Jahren versprochene Anbindung an die Westautobahn bis dato noch immer nicht umgesetzt.

Im Rahmen der Pressekonferenz wurde mit Dr. Pils auch der Nachfolger von Dr. Clary - der zur BMW Group Nordic wechselt - vorgestellt.

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