AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

Auch in den Arbeitsplatz des Fahrers haben die Italiener ordentlich frischen Wind hinein geblasen: Angefangen bei den deutlich wertigeren Oberflächen, die nun zum Großteil mit einem haptisch sehr angenehmen Softlack überzogen worden sind, bis hin zu den verwendeten Kunststoffen wurde der Wohlfühlfaktor um mindestens eine Klasse emporgehoben.

Freilich, Hartplastik ist besonders an weniger exponierten Stellen nach wie vor zu finden und auch die Passgenauigkeit einiger Teile hat noch nicht ganz den Reifegrad der deutschen Konkurrenz erreicht. Gerade diese kleinen Nachlässigkeiten machen freilich häufig den speziellen Charme südländischer Autos aus. Dazu gehört sicherlich auch das einzigartige Innenraum-Odeur, das sämtlichen Fiats gemein ist. Die einen behaupten, es rieche nach feuchten Pressspanplatten, die anderen halten es für ein exquisites Parfum. Dieses Detail dürfte also eher subjektiver Natur sein.

Völlig objektiv betrachtet gibt es an der Bedienbarkeit des Grande Punto nichts zu kritisieren. Alle Bedienelemente sind dort, wo man sie intuitiv auch erwartet. Selbst die „My-Car“-Funktionen im Bordcomputer, mit deren Hilfe man sich einige Komfortfeatures selber aktivieren kann, sind vollkommen problemlos zu konfigurieren.

Die Sportsitze des Testwagens boten in der Verbindung mit der aufpreispflichtigen Lederpolsterung (€ 1.490,-) auch auf weiten Etappen guten Sitzkomfort, brachten jedoch durch den rutschigen Bezug nicht ganz den Seitenhalt, den man sich von einem Fahrzeug mit diesem Auftritt erwartet. Positiv zu erwähnen ist der großzügige Verstellbereich, der selbst 2-Meter-Riesen noch eine würdevolle Sitzposition ermöglicht. Allerdings lässt dich der Fahrersitz nicht weit genug hinunterstellen, sodass man eher das Gefühl hat, auf dem Sessel drauf zu sitzen anstatt darin.

Das Platzangebot im Fond liegt durchwegs über dem Klassenschnitt, hier machen sich die zusätzlichen Zentimeter des „Grande“ positiv bemerkbar. Ab Werk dürfen beim „Sport“ hinten nur zwei Personen mitgenommen werden. Gegen € 470,- gibt es (bei Stoffpolsterung) einen dritten Sitzplatz inklusive Dreipunktgurt. Der Kofferraum schluckt 275 Liter in der Standardkonfiguration, bei umgelegter Rückbank sind es immerhin bis zu 1020 Liter Allerlei, das man mit auf die Reise nehmen kann.

Zusätzlich zur bereits umfassenden Serienausstattung lässt sich der Punto noch mit dem einen oder anderen begehrenswerten Goodie aufrüsten: Um € 260,- wäre zum Beispiel ein Tempomat wohlfeil. Eine Dual-Zone-Klimaautomatik steht mit € 490,- im Kurs. Die Einparkhilfe kostet € 190,-, das geniale Skydome-Schiebedach € 842,-, Hifi-System und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Sprachbedienung jeweils € 362,-.

News aus anderen Motorline-Channels:

Fiat Grande Punto 1,9 JTD Sport – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.