AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Wir bestellten für unseren Test eine Wetterperiode mit allen Extremen – von den Temperaturrekorden des Jahres zu unwetterartigen Wolkenbrücken. Und das an einem einzigen Tag! Das Verdeck musste gegen Sturmböen ankämpfen (erfolgreich), die Dichtungen ihre Resistenz gegenüber sintflutartigen Regengüssen beweisen (erfolgreich), und wir wissen jetzt: Der Focus CC ist ohne Einschränkungen allwettertauglich!

Umgekehrt war in praller Frühsommersonne das Freiluft-Fahren ein Genuss, der nicht durch exzessive Luftverwirbelungen gestört wurde. Auf der Heckbank sollte man gleichwohl (wie in allen Cabrios) nichts Leichtes liegen lassen, aber die große Windschutzscheibe macht hier ihrem Namen tatsächlich alle Ehre. Dann noch die Seitenscheiben hinauf, und man kann auf ein Windschott praktisch verzichten.

Ein solches gibt es nämlich (gegen 302,78 Euro Aufpreis) auch, und es ist rasch über den Rücksitzen installiert; subjektiv empfunden macht es aber gar keinen wirklich großen Unterschied, außerdem gibt es sich doch recht gern geschlagen und fällt mit lautem KLAPP in sich zusammen. Wer also nicht zu zugluftempfindlich ist, wird darauf verzichten können und wollen.

Verwindungstechnisch gibt es weder offen noch geschlossen irgendwelche Dramen. Es knirscht und grammelt nicht, das Dach arbeitet auch dann klaglos, wenn das Fahrzeug einmal nicht völlig eben dasteht. Soviel also zum Offenfahren, dem eigentlichen Existenzgrund eines Cabrios.

Bewegt wurden wir von einem Vierzylinder-Benzinmotor mit 145 PS Leistung und 185 Nm Drehmoment, und der hat uns in diesem Zusammenhang nicht ganz überzeugt.

Der 1.999 ccm große Saugmotor verlangt nach Drehzahl, was dem Charakter des Autos als Genuss-Mobil eigentlich zuwider geht. Diese Zähigkeit zieht sich quer durch das Drehzahlband; der Motor schätzt niedertouriges Bummeln nicht, wird aber mit zunehmender Drehzahl nicht wirklich williger. Es ist schwer, ihm was recht zu machen.

Die Fünfgang-Schaltung muss deshalb öfter bedient werden, als man das will. Sie erweist sich immerhin als leichtgängig, mit recht kurzen Wegen. Eine Automatik wird für diesen Motor ebenfalls angeboten, zumindest zum Charakter des Autos würde sie fast besser passen. Der Benzinverbrauch trägt der drehzahlintensiven Fahrweise Rechnung; unter 9,5 Liter Superbenzin sind wir im alltäglichen Mischbetrieb nicht gekommen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Ford Focus CC - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.