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Skyliner

50 Jahre später: Ford liefert wieder einen Beitrag zum Thema Stahldach-Cabrios ab. Wie fährt sich der Focus CC? Ein Test bei Wind und Wetter!

Johannes.Gauglica@motorline.cc

  • Hier sehen Sie Bilder des Ford Focus CC und eine kleine Reminiszenz an seinen Vorgänger!

    Cabrios werden im heimischen Straßenbild immer geläufiger; auch die „Coupé-Cabriolets“ mit faltbarem Stahldach sieht man immer öfter im Ganzjahresbetrieb. Mehr und mehr AutofahrerInnen leisten sich den kleinen Luxus des Offen-Fahrens bei geeigneter Witterung. Dementsprechend haben immer mehr Hersteller immer mehr offene Modelle im Programm.

    Cabrio-Coupés sind ein Modetrend der letzten Jahre; sie suggerieren die perfekte Ganzjahrestauglichkeit, quasi ein Auto für alle Gelegenheiten und Jahreszeiten. Neu ist diese Idee allerdings nicht. Der Peugeot 401 Eclipse aus dem Jahr 1934 war das erste Auto mit elektrisch versenkbarem Stahldach.

    Na gut, erfunden hat Ford das Konzept also nicht. Aber man kann sich rühmen, die Idee in der Nachkriegszeit spektakulär wiederbelebt zu haben. Und zwar vor 50 Jahren, und natürlich in Amerika. Damals hatte man in Europa nach diversen geopolitischen Unbillen solche Mätzchen vorderhand ad acta gelegt; in den USA dagegen waren die Kassen voll.

    Ford rollte für 1957 auf Basis des damaligen Topmodells Fairlane ein Modell mit elektrischem Metall-Faltdach in die Schauräume – sein Name: Skyliner. Am Prinzip hat sich im Großen und Ganzen nicht viel geändert, aber an der Umsetzung: Der Skyliner blieb drei Jahre lang im Programm und war ein Traumauto, bei den stolzen Eigentümern hatte der Traum jedoch oft ein rüdes Ende bei der ersten Reparatur des störungsanfälligen Dachmechanismus.

    Außerdem verbrauchte das Dach praktisch den gesamten Kofferraum. Die wenigen erhaltenen Skyliner sind heute gesuchte Sammlerstücke, für die man mehr als 50.000 Dollar hinblättern muss. Da kommt der neue Ford Focus schon etwas billiger.

    Den günstigsten Focus CC gibt es um 26.550,- Euro; unser Testwagen in elegantem Luna-Metallic - ein hübscher Braunton, braune Autos sind überhaupt viel zu selten - stand ganz genau mit 34.704,97 Euro zu Buche.

    Dies beinhaltet Aufpreisposten wie das Audiosystem mit Sechsfach-CD-Wechsler, die Keyless-Zentralverriegelung, mitlenkendes Kurvenlicht, Scheinwerfer-Waschanlage und akustische Einparkhilfe hinten. Auch die Farbe selbst kommt, weil Metalliclack, aus der Aufpreisliste. 31.540,- Euro ist der Grundpreis des Wagens mit dem 145-PS-Benzinmotor und „Titanium“-Ausstattung.

    Um diesen Preis bekommt man ein überaus hübsch gezeichnetes Cabrio, das sowohl als auch offen eine elegante Figur abgibt. Die italienischen Styling-Meister von Pininfarina waren hier am Werk, und man kann ihnen gratulieren.

    Die Heckpartie ist – für diese Autos typisch – recht prall geraten, sie lässt sich aufgrund des Platzbedarfes der Technik nicht wegzaubern und aufgrund ihrer Größe nur schwer kaschieren. Aber sie fügt sich hier homogen ins Fahrzeug-Ganze ein. Gerade ums Heck herum fühlt man sich weder an Focus noch an den Fifties-Fairlane erinnert, sondern an ein wuchtiges US-Cabrio aus den Siebzigern. Also dann: Hinein in den Sommer!

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