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Fahren & Tanken

Der 125 PS starke Direkteinspritz-Turbodiesel läuft ruhig und leise, offenbart allerdings ein riesiges Turboloch. Selbiges ist auch bei der 100-PS-Variante vorhanden.

Bei deren Test dachte man bereits, es wäre schlimm, doch der stärkere Kollege belehrt einen eines Schlechteren. Man muss seine Fahrweise umstellen und sich daran gewöhnen, beim Wegfahren mehr Gas zu geben, sowie nicht allzu untertourig zu fahren.

Hat man diese Umstellung intus, kann man sich am Temperament der obenrum richtig kraftvollen Maschine erfreuen.

An die 200 km/h Endgeschwindigkeit (zumindest aus finanziellen Gründen besser nur auf deutschen Autobahnen zu erfahren) sind für ein kompaktes, immerhin 1,62 Meter hohes Auto beeindruckend. Auch weil der Meriva selbst dann nicht laut ist und satt auf der Straße liegt.

Das Fahrverhalten ist denn auch solide, serienmäßiges ESP unterbindet Überraschungen böser Art, doch selbst ohne Stabilitätskontrolle bliebe der Meriva ein braves, der fahrdynamischen Neutralität verpflichtetes Auto.

Aufgrund des hohen Aufbaus wankt er in schnellen Kurvenfolgen zwar spürbar, aber ungefährlich. Guter Fahrkomfort (nicht zu hartes und nicht zu weiches Fahrwerk) zeichnet den kleinen Van aus. Die Lenkung ist nicht allzu direkt, aber durchaus präzise, die Schaltung hochexakt, wenn auch eher langwegig. Die wirksamen Bremsen lassen sich gut dosieren. Ebenfalls positiv: Der kleine Wendekreis

Der Verbrauch des 125 PS starken Meriva liegt nicht nur in der Theorie auf gleichem Niveau wie bei der 100-PS-Version, sondern auch in der Praxis. Ruft man nicht andauernd die volle Leistung ab, kommt man im Schnitt mit 6,5 Litern aus. Echte Samtpfoten schaffen es wohl auch, noch einen Liter weniger zu verbrauchen.

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