AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Renault Clio 1,2 16V Turbo Rip Curl – im Test

Fahren & Tanken

Das 1,2-Liter-Aggregat gibt sich seidenweich-kultiviert. Ein Turboloch gibt es nicht, der Schub entwickelt sich gleichmäßig über das Drehzahlspektrum hinweg. Allerdings: gar so viel Schub hat der TCE-Motor nicht zu bieten.

Vielleicht haben wir uns mit all unseren Gedankenspielen zum Thema Turbo bei Renault (Alpine, Maxi Turbo, Formel 1!) selbst aufs Glatteis geführt. Boden-Boden-Rakete haben wir trotzdem keine erwartet, aber wir waren dennoch etwas enttäuscht.

Der erste Eindruck „on the road“: Ein Temperamentbündel fährt sich anders. Auf den zweiten Blick merkt man dann, dass der Motor kraftvoller und elastischer ist, als er sich zunächst anfühlt. Dennoch stimmt das subjektive Fahrerlebnis mit der Papierform nicht ganz überein.

Schwächen zeigt der Clio dann auch bei höherer Beladung oder auf Bergaufpassagen. Da muss man schon das eine oder andere Mal schon früher, als man es eigentlich vorgehabt hat, einen Gang zurück.

Kehrseite der Medaille: Von der unerwarteten Sanftmütigkeit des Motors profitiert das Fahrerlebnis insgesamt; und das Fahrwerk findet sich nie überfordert. Und das auch ohne das Aufpreis-ESP oft in Anspruch zu nehmen. Die Schaltung ist präzise und hinreichend leichtgängig, ein sechster Gang täte dem Auto aus Verbrauchsgründen gut.

Denn letztlich holt man sich die Leistung halt doch über die Drehzahl, wenn man die gewisse Lethargie der Maschine mit dem Gaspedal überspielen will. Einen Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern Super verspricht Renault für den kleinen Turbo-Vierzylinder, das geht sich im wirklichen Leben einfach nicht aus. Wir blieben im sorglosen, aber nicht halsbrecherischen Alltagsbetrieb nicht unter 7,5 Liter.

News aus anderen Motorline-Channels:

Renault Clio 1,2 16V Turbo Rip Curl – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.