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Fahren & Tanken

Alle neuen Kia-Modelle sind straff gefedert, da macht auch der Carens keine Ausnahme. Kurze Stöße Marke Kanaldeckel kommen recht ungeniert durch, im Gegenzug erhält man wenig Wankneigung und sicheres Fahrverhalten in Kurven aller Radien.

Die Bremsen verstärken das Sicherheitsgefühl weiter: Sie sind gut dosierbar und haben mit dem voll beladen recht schweren Carens keinerlei Probleme.

Nicht ganz mithalten kann die Lenkung: Sie könnte direkter sein und vermittelt auch nicht immer hundertprozentiges Feedback. Das Lenkrad ist zwar wohl dimensioniert und sein Kranz angenehm dick, die fehlende Reichweiteneinstellung ruft aber wieder die Kritiker auf den Plan. Ein solches Manko sollte in dieser Fahrzeugklasse eigentlich kein Thema sein.

Der Dieselmotor brummelt nach dem Kaltstart etwas unwillig, muckt aber bereits nach kurzer Fahrdistanz nicht mehr auf. Er ist vibrationsarm und gut gekapselt.

Bei höheren Geschwindigkeiten vernimmt man eher Fahrtwind-Verwirbelungen rund um die großen Außenspiegel als Motorgeräusche.

Sein Turboloch hält sich auch in der stärkeren Version in Grenzen, ab 2.000 Touren gibt es in jedem Gang kraftvollen Vortrieb. Das Getriebe ist präzise schaltbar und gut abgestimmt – weder lärmfördernd kurz noch temperamentkillend lang.

Der werksseitig angegebene Durchschnittsverbrauch von 6,1 Litern pro 100 Kilometer war für uns unerreichbar. Um jenem nahe zu kommen, benötigt man ein ausgewiesenes Samtpfötchen oder eine von Verzögerungs- und Beschleunigungsphasen fast freie Streckenführung. Einen Liter draufzuschlagen scheint jedenfalls realistischer.

Der Sitzkomfort geht als angenehm und langstreckentauglich durch: Das Vordergestühl ist groß dimensioniert, der Seitenhalt fällt trotz rutschiger Lederpolsterung nicht negativ auf, die (aktiven) Kopfstützen reichen weit nach oben.

Wie bei jedem Kia ein dickes Plus bilden die Garantieleistungen: Fünf Jahre Fahrzeuggarantie ohne Kilometerbeschränkung und ebenso langes Mobilitätsversprechen.

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