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Nissan Qashqai 1,5 dCi acenta – im Test

Fahren & Tanken

Der Renault-Diesel ist ein kultivierter Zeitgenosse, er nervt weder mit unangenehmer Geräuschkulisse noch mit Vibrationen. Der 1500er ist natürlich keine Rakete, aber spritzig genug, um keine Fadesse aufkommen zu lassen. Wer`s wirklich flott schätzt, muss ohnehin zum 150-PS-Diesel greifen.

Das eng gestufte Sechsgang-Getriebe kann nicht ganz über die spürbare Anfahrschwäche des Motors hinwegtäuschen. Der sechste Gang ist nicht zu kurz und nicht zu lang abgestimmt, gerade richtig für flotte Überlandpartien. Leichtgängig und kurzwegig ist die Schaltung außerdem.

Das sanft abgestimmte Fahrwerk federt Bodenwellen aller Art souverän, auch die bösartigen kurzen Stöße, verursacht von Kanaldeckeln oder Querfugen, kommen kaum durch. Allerdings kann es sich Poltergeräusche nicht immer verkneifen. Bei scharfer Kurvenfahrt fühlt es sich weniger wohl. Es wird früh und recht heftig untersteuert, der Aufbau zeigt in Wechselkurven Wank-Tendenzen. Heck-Ausbrüche sind dafür Mangelware.

Die Lenkung ist präzise und leichtgängig, ohne dabei gefühllos zu wirken. Zum wenig sportlichen Charakter passt ihre relative Indirektheit. Die Bremsen agieren makellos, sie packen kraftvoll zu, sind fadingfrei und gut dosierbar.

Selbstredend ist der Qashqai kein Geländewagen. Dank soliden 20 Zentimetern Bodenfreiheit und Böschungswinkeln von 19,2 (vorne) und 30,2 Grad kann er sich am holprigen Weg zum Gartenhaus oder zum Reitstall im Vergleich zu herkömmlicher Autoware aber durchaus profilieren. Zum Vergleich: Die Bodenfreiheit des CrossGolf beträgt 16 Zentimeter, automobiler Standard sind rund 14 Zentimeter.

Beim Verbrauch liegt der Qashqai auf Höhe von normalen Kompakt-Kollegen, trotz 215er-Reifen und der aufgrund seiner Höhe von 1,60 Meter leicht vergrößerten Stirnfläche. Hardcore-Gleiter kommen im Durchschnitt mit sechs Litern durch, im Normalfall wird man mit guten 6,5 Litern das Auslangen finden.

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