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Hyundai i20 1,4 Comfort – im Test

Fahren & Tanken

Erste Freude kommt gleich beim Justieren der Sitzposition auf: Als einer von wenigen Kleinwagen hat der i20 serienmäßig nicht nur eine Höhen-, sondern auch eine Reichweitenverstellung für das Lenkrad.

Das ist sehr förderlich für eine entspannte Sitzposition. Die ist zwar relativ hoch, doch es ist nachvollziehbar, dass man bei einem Kleinwagen guter Übersicht den Vorzug gegenüber sportlicher Piloten-Platzierung gegeben hat.

Sportlichkeit kommt auch beim Fahren nicht wirklich auf. Zwar ist die Federung sehr straff, doch eher im Sinne von stoßig als von sportlich. Bei aufkeimender Kurvenhatz wird früh untersteuert. Man merkt das Bemühen der Techniker, jedwedes Heck-Eigenleben im Keim zu ersticken.

Der Motor ist mit 100 PS nominell kräftig, doch die Drehmoment-Daten kommen der Wahrheit schon näher: 137 Newtonmeter bei 4.200 Touren sind nicht berühmt und bedeuten fleißiges Hochdrehen, wenn man temperamentvollen Vorwärtsdrang erleben will.

Der drehfreudige Motor liebt das zwar, es ist aber auch gleichbedeutend mit nervender Geräuschkulisse. Einer der Punkte, wo Hyundai seinen günstigen Preis herausholt, ist mit Sicherheit eine minimalistische Motordämmung.

Mit der direkt ausgelegten Lenkung dirigiert man den kleinen Hyundai praktisch ohne Kraftaufwand und leidlich präzise, gleiches gilt für die leichtgängig-exakte Schaltung. Die Bremsen setzen kein Glanzlicht, tun aber brav ihren Dienst.

Beim Verbrauch lagen wir mit gut sieben Litern über dem versprochenen Mixwert von 5,6 Litern. Wohl auch eine Folge von Drehfreude bei gleichzeitig mangelnder Elastizität.

Wer dennoch allzeit tapfer niedertourig fährt, benötigt locker einen Liter weniger. Dann sollte er aber ernsthaft den um 1.000,- Euro günstigeren 78-PS-Benziner in Erwägung ziehen.

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